Landesname: 
 
 
[Ißr'l] 
Medinat Yisra'él 
Staat Israel
 
Staatsflagge: 
 
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Israel-Info
 Fläche: 
 Einwohner: 
 Hauptstadt: 
 Sprache: 
 Visum: 
 Währung: 
 Umtauschkurs: 
 Budget pro Tag: 
 Übernachtung ab: 
 Ein- & Ausreise: 
 Reisen im Land:
  
 | 
 21'946 km² (etwa wie Hessen), davon 7'433 km² besetzte Gebiete (Westbank, Golan, Gaza) 
 rd. 5,2 Mio (etwas weniger als Hessen), plus mehr als zwei Millionen Palästinenser 
 Yerushalayim (Jerusalem), Teile der Verwaltung in Tel Aviv 
 Neu-Hebräisch (Iwrith), Arabisch. Viele sprechen Englisch und noch mehr Russisch. 
 nicht erforderlich, 3 Monate Aufenthaltsrecht.  
 Neuer israelischer Shekel (NIS). 1 Schekel = 100 Agorot. Siehe auch 
  Photo 20 Shekel-Schein 
 2000: 1 € = 3.5 NIS / 2004: 1 € = 5.5 NIS 
 selten unter 70 NIS 
 20 NIS 
 Land, Schiff, Flugzeug. Bei Ausreise nach Ägypten via Rafah: 35 USD Ausreisegebühr.  
	Bei Ausreise nach Jordanien via Eilat / Wadi Arab: 64 NIS.  
 Keine Ausreise-/Flughafengebühr bei Ausreise vom Ben Gurion Airport. 
 am praktischsten mit dem Bus. 
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 Tag 1: Tel Aviv → Holon
 
  
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Ankunft morgens um 3 in Tel Aviv.  
  Leider kam mein Gepäck nicht mit mir an. 
Aber: KLM lässt sich nicht lumpen, zahlt rd. 500 Schekel und spendiert eine volle Waschtasche. 
  Guter Deal. Vom Flughafen fährt der Bus Nr. 222 (erster Bus um 4:00, 16 NIS) ins Stadtzentrum. 
  Eines der Budget-Hotels dort: Das Gordon Hostel.  
  Übernachtung im Dormitory 35 NIS (Studenten 32). 70er Jahre-Look, 
  ständig laute Musik, viele Leute, die hauptsächlich eine Mission haben: 
  Unglaublich cool zu sein. Was auch nerven kann. Trotzdem lustige Atmosphäre, 
  Blick aufs Meer und sehr zentral gelegen, sogar mit Küche. 
  Da Check-in erst um 10 Uhr, erster morgendlicher Stadtrundgang. 
  Sehr junge, ziemlich teure und wenig spannende Stadt. 
 
Abends Treffen mit einer Bekannten und Fahrt nach
Holon (Randstadt von Tel Aviv). 
Dort Übernachtung in der Familie, der ich sehr dankbar für die überaus freundliche Aufnahme bin.
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Hafen der alten Stadt Yaffa 
  
Wohngebiet und Bunker in Holon
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 Tag 2-4: Tel Aviv → Yaffa
 
  
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Auf nach Tel Aviv zum Gepäckholen! Es kam tatsächlich mit dem 
nächsten Flugzeug. Danach Stadtrundgang in Tel Aviv und 
Yaffa.  
Die Stadt wurde von Tel Aviv verschlungen und hat einen sehr alten Kern. 
Es wimmelt nur so von Moscheen, Kirchen und Synagogen. Dazu kommt 
ein kleiner Fischerhafen und ein schöner Park sowie ein Basar.
 
  3. Tag:
Shabat. Shabat ist das was hier Sonntag ist - aber viel strenger. 
Beginnt mit Sonnenuntergang am Freitag und endet Sonnabend
Abend sobald man drei (!) Sterne sehen kann. Kein Feuer 
(sprich man darf auch keine elektrischen Geräte oder Licht anmachen), 
keine Verkehrsmittel (erst recht keine öffentlichen). Man darf lesen, 
aber nichts schreiben. Nichts mit sich herumtragen. Kein Telefon (vernünftig!) usw. 
(Fast) alle Geschäfte sind geschlossen. Für
Traveller eine harte Zeit - man kommt nicht weit am Shabat. 
Israelis unterscheiden sich in nicht praktizierende, konservative und orthodoxe Juden. 
Erstere scheren sich weniger um Shabat (so die Mutter meiner Gastgeberin), 
zweitere halten das meiste ein (so meine Gastgeberin) und letztere trifft 
man eher in Jerusalem als in Tel Aviv und Umgebung.
Wegen Shabat erneut ausgedehnter Spaziergang nach Yaffa - 
  die Stadt ist es aber auch wert.
 
  4. Tag:
Auf nach Tel Aviv, zur ägyptischen Botschaft und dem Diaspora - 
(Vertreibung der Juden) Museum. Eintritt 20 NIS, sehr informativ. 
Abends entspannen auf der Rooftop-Bar des Gordon-Hostel. Kam mir mit dem Bier recht 
seltsam vor da dort sehr viele Gras rauchen. Da auch nachts sehr warm, 
Übernachtung im Schlafsack auf dem Dach.
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Bucht von Tel Aviv bei Nacht 
  
...und am Tag 
  
In der Altstadt von Yaffa
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Landesname: 
 
 
[masr] 
al-Gumhuriyya al-Misriyya al-'Arabiyya 
Arabische Rep. Ägypten
 
Staatsflagge: 
 
 | 
Ägypten-Info
 Fläche: 
 Einwohner: 
 Hauptstadt: 
 Sprache: 
 Visum: 
 Währung: 
 Umtauschkurs: 
 Budget pro Tag: 
 Übernachtung ab: 
 Ein- & Ausreise: 
 Reisen im Land:
  
 | 
 997'739 km². Fast drei Mal so gross wie Deutschland. 
 rd. 57 Millionen (zwei Drittel Deutschlands) 
 Al-Qâhira (Kairo) - ein Viertel der Bevölkerung lebt dort 
 Arabisch - hauptsächlich der ägypt. Dialekt. Viele sprechen Englisch od. Deutsch. 
 Braucht man, ausser für Sinai. Erhät man am Flughafen. In Tel Aviv 50 NIS. 
 Siehe   Photo Visum 
 Ägyptisches Pfund (E£). 1 E£ = 100 Piaster. Siehe auch 
  Photo 50 Piaster-Schein 
 2000: 1 € = 3.0 E£ / 2004: 1 € = 7.7 E£ 
 so um die 40 E£ 
 ab 10 E£ 
 Land, Schiff, Flugzeug. Ausreisegebühr bei Ausreise nach Israel via Taba 2 E£ (immerhin!)   
	Achtung! Viele Strassensperren auf Sinai, oft wird Bakschisch verlangt.  
Im Land sind Busse und Sammeltaxis am praktischsten.
  
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 Tag 5: Tel Aviv → Kairo
 
  
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Morgens um 8:45 Abfahrt nach Kairo
  Das Busticket kostet 40 USD einfach, dazu kommen 35 USD Ausreisegebühr 
  (ganz schön teuer!). Obwohl ein ganz normaler Reisebus,
  saßen nur 9 Passagiere dort. Darunter kein einziger Rucksacktourist. ??? 
  Seltsam. Der Bus fährt die Küste entlang, macht aber leider einen Bogen 
  um den Gaza-Streifen. Die Landschaft wird mehr und mehr wüstenähnlicher. 
  An der Grenze fährt der Bus im Niemandsland in den Gaza-Streifen. 
  Ein- und Ausreise sind unkompliziert. Weiter in einem anderen Bus durch Sinai 
  und mit der Fähre über den Suezkanal.
 
Abends Ankunft in Kairo ein netter 
  Ägypter (was der wohl will?) zeigt mir ein Hotel das nicht im Reiseführer 
  steht. Grosse Skepsis aber das Hotel ist toll: Riesenzimmer, altes Gebäude, 
  eigener Balkon, sehr nette Angestellte. Der Name:
  Gresham-Hotel an der Talaat Harb St mitten im Zentrum. EZ (komischerweise mit 3 Betten) 
  pro Nacht 25 E£ inkl. Frühstück. Da nicht im Reiseführer angenehm ruhig, 
  nur wenig Backpacker.
 
Lektion 1: Folge nie einem Parfüm- 
  oder sonstigem Händler in den Laden. Es wird wirklich lästig - man kann 
  tausendmal <Nein> sagen, das Wort kennen sie nicht. Zudem stinkt das Parfüm 
  auch noch. Man muss schon rabiat werden um ohne was zu kaufen aus dem Laden gehen 
  zu können.
 
Lektion 2: Wenn ein Ägypter einen fragt, ob man mit ihm in den Duty-Free-Shop 
  gehen kann um Alkohol zu kaufen, kann man das ruhig tun, wenn man die Muße dazu hat. 
  Unwahr ist jedoch, dass sie sonst keinen Alkohol kaufen können - es geht 
  ihnen nur darum das es dort billiger ist.
 
Auffallend: Sehr viele Polizisten mit MPi in
  weißer Uniform die an jeder Ecke stehen oder sitzen. Man fühlt sich dadurch 
  tatsächlich sicher. Ebenfalls auffällig: Sehr viele Leute sagen: 
  Welcome to Egypt! Antwortet man mit "Shukran!" (Danke), ist das Eis gebrochen. Das passiert
  sehr oft. Leider sind darunter auch viele Parfümhändler.
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Grenzanlage am Gaza-Streifen 
  
Neue Brücke über den Suez-Kanal 
  
Halbwüste im Nordsinai
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 Tag 6-7: Kairo → Gizeh
 
 
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Der Tag wird dem Ägyptischen Museum  
  gewidmet. Eintritt 20 E£ (für Studenten 10), die Mumienausstellung (sehenswert!!) 
  kostet sogar 40 E£ (Studenten 20). Wichtig deshalb für Studenten: ISIC-Karte 
  mitbringen, allein mit dem Besuch im Museum zu Kairo rentiert sich selbige. 
  Photoerlaubnis (ausgenommen die Mumien) kostet extra. Das Museum ist gigantisch. 
  Man spricht von über 100 000 Exponaten. Man braucht also
  mindestens einen vollen Tag. Die Erklärungen sind jedoch oft dürftig 
  und es ist recht warm im Museum.
  Außerdem: Unglaublich viele Reisegruppen streunen durch den Palast und blockieren im
  Halbminuten-Rhythmus die wichtigsten Objekte. Allein die Grabbeigaben nebst der 
  berühmten Maske des Tut Ench Amun rechtfertigen jedoch den Besuch.
 
Ein ägyptischer Student, den ich 
  am Vortag kennengelernt habe, zeigt mir Islamic Cairo (eigentlich ein seltsamer Name, 
  da ganz Kairo Islamic ist), ein altes und sehr lebendiges Basarviertel. Der Student 
  heißt Mohammed und ist wirklich in Ordnung. Er legt mir einen Besuch der Oasen 
  im Westen nahe. War eigentlich auch mein Plan, aber nach langem Überlegen stelle 
  ich frustriert fest, dass die Zeit dafür nicht reicht. Nach Islamic Kairo 
  laufen wir zur Zitadelle und den beiden
  großen Moscheen nebenan, die nachts sehr schön aussehen. Danach verschanzen 
  wir uns wieder im Kaffeehaus.
 
  7. Tag:
Auf zu den Pyramiden! Ein Muss für 
  den Kairo-Besucher. Mit dem öffentlichen Bus kostet die Anreise lediglich 25 Piaster. 
  Rund um die Pyramiden gibt es den großen Nepp - man muss unglaublich aufpassen. Das schmälert die Angelegenheit etwas. 
  Ein kleiner dicker Ägypter versucht tatsächlich, eine Flasche Wasser für 
  "only 100 E£!!" zu verkaufen. Irgendein Japaner war clever: Ein Händler wollte 
  wahrscheinlich wissen, was "Hier ist es sehr billig!" auf Japanisch
  heißt. Ihm wurde jedoch nicht das Wort für billig, sondern das für teuer beigebracht. 
  Echt witzig: Ein Händler ruft ununterbrochen auf Japanisch "Hier ist es sehr teuer!". 
  Eintritt zu den Pyramiden kostet 20 E£ (Studenten 15); will man in die Pyramiden 
  rein kostet das extra. In die Pyramiden reinzugehen ist nicht jedermanns Sache: 
  Es ist sehr eng, der Gang ist extrem schmal und man muss fast kriechen, und im 
  Innern ist es wie im Backofen. Trotz allem- die Pyramiden sind es wert, ein 
  Weltwunder genannt zu werden. Auch die
  Sphinx ist beeindruckend, auch wenn die Mameluken ihr die Nase amputiert hat.
 
Zurück in Kairo (was für eine Hitze!) geht es
  noch mal zur Zitadelle und den Moscheen. Sehr eindrucksvolle Anlagen, zumal 
  die Moscheen Mauer an Mauer stehen und wie eine Trutzburg erscheinen.
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Das ägyptische Museum in Kairo 
  
Die Wüste rückt Kairo auf die Pelle 
  
Irgendwelche Ruinen in der Wüste 
  
Nein, das ist nicht Mr. Jackson 
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 Tag 8: Kairo → Mt. Sinai
 
  
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  Raus aus dem lauten, versmogten, irrsinnig
  heißen Kairo! Schöne Stadt, aber sie zu verlassen ist auch schön. 
  Irgendwie durchschlagen zum Sinai-Busbahnhof im
  Außenbezirk. Und tatsächlich: Es fährt bald ein Bus zum 
  St. Katherinen-Kloster 
  auf der Halbinsel Sinai, und es gibt gar noch Plätze - 
  für 35 E£. Der Bus hat Klimaanlage, fährt auf die Minute genau ab und ist
  außer mir voller Ägypter (nanu!?). Bald erreicht er die Stadt Suez. 
  Dort, am Busbahnhof (eher ein Basar) Mittagspause. Weiter geht es ein Stück 
  entlang des Kanals. Von der Seite betrachtet denkt man wirklich, die in einem 
  Abstand von rd. 1 Kilometer fahrenden Ozeanriesen durchpflügen die Wüste. 
  Durch einen Tunnel geht's auf die Ostseite und immer am Roten Meer entlang rauf auf die Halbinsel.
 
  Irgendwann verlässt der Bus die 
  Küste und fährt ins Innere. Unterwegs werden ägyptische Filme gezeigt, 
  die komisch zu sein scheinen - zumindest lachen viele. Nicht komisch hingegen ist der 
  kaputte Lautsprecher über mir, der mir nach und nach das Hirn weichkocht. Bisher
  ging's zügig voran, doch jetzt hält der Bus an jeder Kurve, lässt Leute 
  raus oder nimmt welche mit. Das zieht sich hin, so dass wir erst bei Sonnenuntergang 
  ankommen. An einer Kreuzung lässt man uns aussteigen, zeigt in eine Richtung 
  und sagt "there hotels!". Neben mir steigen zwei gleichsam ratlose Japaner aus, 
  die sich selbst auch nicht kannten. 
	 
Da man das gleiche Ziel zu haben scheint lernt 
  man sich kennen und läuft gemeinsam los. Natülich führt die Strasse 
  nicht zu dem Hotel zu dem wir alle wollen sondern direkt zum Kloster. 
  Dort kann man auch übernachten, für "nur" 30 USD im 3-Mann-Zimmer. 
  Das ist zuviel und darum laufen wir zurück zur Kreuzung und rein in den Ort. 
  Schon ist es zappenduster. Das gewählte Hotel finden wir schnell- es ist 
  das einzig billige im Ort. Es
  heißt El Fayrouz, sieht aus wie ein Appellplatz und ein Bett im 12-Mann-Raum 
  (links und rechts zwei Podeste mit nebeneinanderliegenden Kopfkissen & Decken) 
  kostet nur 15 E£. Wir waren jedoch die einzigen Gäste.
 | 
  
Blick ueber den Nil im Zentrum von Kairo 
  
Die Wüste irgendwo auf Südsinai
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 Tag 9: Sinai → Eilat
 
  
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  Morgens um 2 Uhr - nach fast 3 Stunden Schlaf - klingelt der Wecker. 
  Wir bekommen sogar Kaffee und Tee. Danach Aufbruch Richtung
Gebel Musa  
alias Mount Sinai, dem Berg, auf dem Moses laut der Bibel seine 10 Gebote empfing. 
  Der Vollmond schien, so dass der Aufstieg mitten in der Nacht ohne Lampe 
  möglich war. Viele Leute waren unterwegs. Nach gut anderthalb Stunden kamen 
  wir oben an. Das letzte Stück besteht aus Treppenstufen und gibt einem den Rest. 
  Schweißtriefend kommt man auf dem 2285 Meter hohen Gipfel an. Die Hitze weicht 
  rasch dem großen Bibbern - es ist ungewöhnlich kalt. 
 
  Auf dem Gipfel ist eine kleine Kapelle und - ein kleiner Kiosk. Ab halb fünf 
  weicht der grandiose Sternenhimmel einem schwachen Blau im Osten. Allmählich 
  und mit wachsender Kälte geht dieses stetig heller werdende blau in einen 
  gelb-roten Farbton über. Erst dann nimmt man die Höhe des Berges 
  und die atemberaubende, kahle Bergwelt der Umgebung war. 
  Gegen halb sieben ist es soweit: Plötzlich wird ein kleiner Teil des 
  Horizonts feuerrot, und der Dunstschleier scheint sich an dieser Stelle zu 
  teilen: Dann, hinter weit entfernt liegenden Bergen (Saudi Arabien!?), 
  taucht die Sonne auf. Bis sie ganz erscheint, dauert es nur wenige Minuten. 
  Die langen Schatten der Berge sind ebenfalls grandios. Im Süden gibt es 
  zwar etwas höhere Berge, doch im Norden gibt es nichts höheres - 
  der Anblick hat etwas Erhabenes.
 
Als Abstiegsroute wählten wir 
  den zweiten Weg - nur Treppe. Aus großer Höhe nähert man sich 
  dem Kloster der Heiligen Katherina, in dem immer noch Mönche leben. 
  Unten angekommen stirbt man vor Hunger. Ich will nach Eilat/ Israel, und 
  da Freitag ist, muss ich mich sputen, vor Shabat-Beginn dort anzukommen. 
  Also auf zum Hotel Gepäck holen, dann die Bushaltestelle suchen. Dort
  erst mal das heißersehnte Frühstück (eher Mittag!?). 
  Die Bushaltestelle ist da - aber kein Bus. Es kommt wohl auch keiner, 
  sagt man mir. Schön. Einzige Möglichkeit - ein Sammeltaxi. 
  Der erste will 100 E£ bis Nuweiba. Frechheit. Einen anderen kann ich nur mit 
  Mühe auf 30 E£ runterhandeln. Da keine anderen Fahrgäste da sind, 
  muss ich eins allein nehmen. Unterwegs werden zahlreiche Kontrollen 
  (sehr viel auf Sinai und zeitraubend) mit Bakschisch geschmiert.
 
Angekommen in Nuweiba möchte 
  der Fahrer plötzlich 40 E£ - "special price" wegen Bakschisch. 
  Habe nun dummerweise auch nicht 30 E£ passend, sondern nur 40 E£. Dumm gelaufen. 
  Nach über 10 Minuten Diskutierens bekomme ich wenigstens 7 E£ Wechselgeld 
  raus, auf die restlichen 3 habe ich keine Lust mehr. Schade eigentlich, 
  dass nur ein Bus am Tag von Nuweiba nach Taba 
  (Grenzübergang) fährt - um 12 Uhr mittags. Noch ärgerlicher 
  ist es, dass es schon viertel Eins ist. Nach Auskunft eines Hotelangestellten 
  erwische ich mit viel Glück ein Sammeltaxi und zahle mindestens 20 E£. 
  Also laufe ich in der inzwischen sengenden Hitze los und will trampen, 
  plötzlich ruft jemand aus einem fahrenden Sammeltaxi "Taba!" und 
  ich lasse ihn anhalten. Es sitzen schon 5 Leute - offensichtlich Israeli - 
  im Taxi. Ich frage
  wie viel und er sagt 20. Glück gehabt. Er hält sogar direkt am 
  Grenzübergang. Eigentlich wollte ich noch Souvenirs kaufen aber es gibt 
  nichts. Deshalb reise ich in Israel ein - wieder problemlos. In 
  Eilat gehe ich zum
  Spring Hostel - ein Zimmer im Dormitory (zur Abwechslung mit Klimaanlage) 
  kostet dort 30 NIS, es ist sehr sauber und ziemlich
  groß, sogar mit Pool auf dem Dach, kleiner Bar und Internet. Wohlverdienter Schlaf.
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Keine Fotos von diesem Tag! Grund: Siehe Tag 11!
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 Tag 10: Eilat
 
  
 
 
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Eilat hat ein ausgeprägtes Nachtleben - es ist wirklich rein touristisch. 
Es ist billiger als Tel Aviv aber immer noch teuer genug. 
  Es ist Shabat- also muss ich 
  wohl oder übel in Eilat einen Tag verbringen. Die Stadt ist uninteressant, 
  und Busse gibt es natürlich heute nicht. Also Stadtspaziergang und 
  baden im Roten Meer. Das einzig interessante an der Stadt ist der Flughafen 
  im Stadtzentrum - er wurde vor der Stadt gebaut und ist deshalb heute im 
  Zentrum. Abends lerne ich ein paar Russen und Israelis im Pub kennen.
 | 
Keine Fotos von diesem Tag! Grund: Siehe Tag 11!
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Landesname: 
 
 
[álHurdun] 
al-Mamlaka al-Urdunniyya al-Hasimiyya 
Haschemitisches Königreich Jordanien
 
Staatsflagge: 
 
 | 
Jordanien-Info
 Fläche: 
 Einwohner: 
 Hauptstadt: 
 Sprache: 
 Visum: 
 Währung: 
 Umtauschkurs: 
 Budget pro Tag: 
 Übernachtung ab: 
 Ein- & Ausreise: 
 Reisen im Land:
  
 | 
 97'740 km². Etwas kleiner als Ostdeutschland. 
 rd. 4,6 Millionen (mehr als Rheinland-Pfalz), darunter einige Millionen paläst. Flüchtlinge 
 'Ammân - ein Viertel der Bevölkerung lebt dort 
 Hocharabisch (jord.-palästinenischer Dialekt). Einige sprechen Englisch. 
 Braucht man, bekommt man aber problemlos an der Grenze für 10 JD.
Siehe   Photo Visum 
 Jordanischer Dinar (JD). 1 JD = 100 Piaster (auch Qirsh) = 1000 Fils. 
   Photo 1 JD- Schein 
 2000: 1 € = 0.65 JD / 2004: 1 € = 0.88 JD 
 ab ca. 10 JD in Städten 
 ab 2 JD 
 Land, Flugzeug. Ausreisegebühr bei Ausreise nach Israel 4 JD.  
	Achtung! An der Allenby-Brücke Richtung Jerusalem gibt es kein Visum. 
 Wer aus Israel kommt, hat keine Chance, nach Syrien oder Saudi-Arabien weiterzufahren. 
Wer nach Saudi-Arabien möchte, braucht ein Visum. Das ist sehr schwer erhältlich. 
Es gibt eine Strasse nach Irak und Busse dorthin. Vorher unbedingt Sicherheitslage überprüfen!
  
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 Tag 11: Eilat → Wadi Musa
 
  
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  Shabat ist vorbei und Jordanien ruft. 
  Frage am Busbahnhof nach einem Bus - es gibt keinen mehr zur Grenze. 
  Einer schlechten Karte zufolge laufe ich die Küste entlang zur Grenze.
  Außerhalb von Eilat möchte ich ein Photo von der Stadt und der Bucht machen. 
  Dabei stelle ich voller Entsetzen fest das die Kamera weg ist. 
  Mein treuer Begleiter auf vielen Reisen. Ich kann es kaum fassen. 
  In der Kamera: 35 Bilder von der Halbinsel Sinai. Ich bin nicht sicher, 
  welcher Verlust ärgerlicher ist - der des Films oder der der Kamera.
 
Überraschung 2: 
  Der Grenzübergang ist nicht an der Grenze nahe der Küste, sondern weiter im Norden. 
  Also in der Hitze zurücklaufen in die Stadt. Kaufe eine Billigstkamera 
  für 80 NIS. Schaue mir eine bessere Karte an - zu weit um zu laufen. 
  Also nehme ich ein Taxi - 12 NIS. Dann geht es zu Fuß über die Grenze, 
  was nicht lange dauert da außer mir so gut wie niemand da ist.
 
Der Grenzübergang ist im Nichts - bis Aqaba
  sind es einige Kilometer. Ein Taxi von der Grenze 
  dorthin kostet 4 JD (Festpreis!). Am Busbahnhof sagt mir ein Mann ein Bus fahre 
  in 10 min nach Petra. Ich überlege ob ich in Aqaba übernachte oder 
  gleich nach Petra fahre. Entscheide mich für's Weiterfahren. 
  Da Kleinbus, 5 JD bis Petra (sonst 3 JD). Nach einer Stunde Fahrt durch eine 
  spektakuläre Landschaft sitze ich als einziger Gast im Bus. Und das 
  bis Petra bzw. genauer gesagt Wadi Musa. 
Der Busfahrer fragt mich nach meinem Hotel und hält 
  vor dessen Tür. Ein Platz auf dem (provisorisch überdachten) Dach des
  Mussa Spring Hotel kostet 2 JD, die Besitzer sind sehr freundlich 
  und hilfreich. Da auf einem Berg wird es kühl nachts, Schlafsack ist angebracht. 
  Liegt zwischen zwei Moscheen, kann also morgens laut werden.
 
Nachmittags Spaziergang im Ort und 
  endlich essen. Der Ort ist nichts Besonderes, im Gegensatz zur Umgebung.
 | 
  
Die Grenze bei Eilat 
  
Eins der vielen Wadi nahe Aqaba
  
Der Ort Wadi Musa
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 Tag 12: Petra
 
  
 
Kostenloser Transfer zum Eingang von Petra
  um 7 Uhr. Eintritt für einen Tag: 20 (!) JD, 
  für 2 Tage 25 Jd, 3 Tage 30 (+ 4. Tag frei). Ich laufe den Weg entlang ins 
  Tal. Man gelangt in eine tiefe, sehr enge Schlucht. Allein dieser Anblick ist 
  fast das Eintrittsgeld wert. Nach über einem Kilometer steht man plötzlich 
  in einem schmalen Kessel vor El Khazneh - der Schatzkammer, einer schier 
  zeitlosen, in den Fels gehauenen Fassade. Ein märchenhafter Anblick.
  
  Ich beschließe, zum zweitgrößten, aber auch am weitesten entfernten 
  Punkt, dem Kloster, zu laufen, bevor die Touristengruppen einfallen. Das dauert 
  über eine halbe Stunde, und noch nicht mal die Souvenirverkäufer 
  sind auf ihren Plätzen. So bin ich allein am Kloster, welches noch 
  grösser ist als El Khazneh. 
 
Die umliegenden Berge sind leicht zu 
  erklimmen und gewähren eine atemberaubende Aussicht. Bald treffen viele 
  andere Touristen ein und ich laufe langsam zurück. Es gibt viel zu sehen 
  in Petra und die Fläche ist sehr groß. Faszinierend sind viele der 
  fast perfekten Räume in den Felsen - der stark bröslige Sandstein 
  hat zahlreiche, scharf abgegrenzte Farbfacetten - von leuchtendem Blau bis 
  hin zum reinen Rot. 
 
Der kostenlose Shuttlebus zum Hotel fährt 18 Uhr 
  zurück ins Hotel, so daß ich insgesamt elf Stunden durch Petra laufe. 
  Und selbst diese Zeit reicht bei weitem nicht. Am Abend läuft ein Indiana Jones-Film 
 im Hotel - der, in dem Petra auftaucht. Der Film läuft hier jeden Abend, und nun, da man 
es selbst gesehen hat, sieht man ihn mit noch mehr Begeisterung.
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El Khazneh 
  
Das Kloster von Petra
  
Sandstein in den unterschiedlichsten Farben
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→Zurück nach oben←
  
  
 Tag 13: Wadi Musa → Amman
 
 
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  Früh am Morgen geht es mit dem Bus, der ebenfalls vor dem Hotel hält, nach
  Amman. Das dauert knapp 
  drei Stunden und kostet 2 JD, es sei denn der Fahrer ist der Meinung, 
  jedem 3 JD abzuknöpfen oder sonst alle Ausländer aus dem Bus zu werfen. 
  Ich wählte Möglichkeit 1. Im Busbahnhof stürzen sich 
  gewohnheitsgemäß die Taxifahrer auf die ankommenden Ausländer. 
  Mit noch jemandem teile ich ein Taxi - mit Taximeter! Ins Zentrum kostet 
  es 1,2 JD. 
 
Ich übernachte im
  Cliff Hotel, das trotz schlechter Reputation im Lonely Planet 
  sehr gut ist. Ein Platz im Dormitory kostet 3 JD, ein Einzel 5 JD. Das 
  Personal ist auch hier unschlagbar. Nachmittags erkunde ich Amman. 
  Obwohl Hauptstadt und 1,7 Mio Einwohner, ist man der Stadt schnell 
  überdrüssig - es gibt kaum etwas zu sehen, außer dem Amphitheater 
  vielleicht (wo gibt's das nicht?) und vielen Moscheen. 
 
Es gibt kaum aufdringliche 
  Händler, und wenn man einen trifft und Desinteresse bekundet, versteht 
  dieser das sofort und gibt auf. Ein großer Unterschied zu Kairo. Die Jordanier 
  & Palästinenser gefallen mir, sie sind sehr, sehr gastfreundlich 
  ohne aufdringlich zu sein.
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Die Wüste bei Petra 
  
Amphitheater von Amman
 |   
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 Tag 14: Jerash → Ajlun
 
 
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Da Amman langweilig ist, begebe ich 
  mich auf Exkursion - nach Jerash
  im Norden, einer wirklich gut erhaltenen, antiken 
  römischen Stadt (Eintritt 5 JD). Vielleicht die interessanteste 
  römische Stadt nach Ephesos (Türkei) die ich bisher gesehen habe. 
 
Danach geht's nach Ajlun, 
  einer islamischen Burg die aus Schutz vor den Kreuzfahrern 
  erbaut wurde und auf einem Berg thront (Eintritt 1 JD). Das Grün der 
  Umgebung blendet regelrecht nach all den Tagen in der Wüste. Beide Ziele 
  kann man bequem an einem Tag von Amman aus bereisen, Fahrtkosten im 
  öffentlichen Bus zusammen etwa 1 JD. Busse gibt es zahlreich; 
  auch sie zu finden ist nicht schwer wenn man rumfragt.
 
Abends wage ich mich in die Jordan Bar, 
  gleich am Cliff Hotel. Ein Bier kostet 1,7 JD (teuer da nicht verbreitet). 
  Einige Backpacker sitzen dort und laden mich an ihren Tisch. Eine sehr lustige 
  Runde. Plötzlich läuft Boney M und die Jordanier in der Bar tanzen 
  auf den Tischen bzw. Polonaise. So was komisches hatte ich nun wirklich nicht 
 erwartet. Aber es wurde ein genialer Abend.
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Die grandiose Ruinenstadt Jerash 
  
Blick von der Festung von Ajlun
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 Tag 15: Amman → Irbid
 
  
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Vormittags geht es gemächlich nach Irbid 
  im Norden Jordaniens. Diese für ihre große Universität 
  bekannte Stadt hat nichts zu bieten und soll mir nur als Sprungbrett nach 
  Nordisrael dienen. Aber sie zu erkunden macht auch
  Spaß da sie wahrscheinlich eher Jordanien repräsentiert als Amman 
  Downtown mit den vielen Touristen. Da ich viel Zeit habe verirre ich mich 
  ins Internet-Café Weit über eine Stunde online für einen 
  halben Dinar sind nicht schlecht. Ich übernachte im
  Al-Wahadat al-Arabiyya (kein Dormitory, Einzel 5 JD). 
  Es gibt außer mir nur einen Gast - ebenfalls einen Deutschen (den ersten 
  den ich seit 10 Tagen treffe). Der Besitzer hat das Hotel
  exzellent gestaltet - mit Beduinenraum u.v.m. Er ist ein richtiger Witzbold - 
  manchmal kredenzt er Tee (immer kostenlos) mit Salz, dann erzählt er, 
  die Duschen seien in der Moschee nebenan. Er ist wirklich sehr witzig, 
  kümmert sich jedoch aufrührend um die Gäste. Allein wegen 
  dieses Hotels lohnt es sich nach Irbid zu fahren!
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Innenstadt von Irbid
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 Tag 16: Irbid → Akko → Rosh HaNikra
 
 
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Schon wieder Freitag, und da ich 
  eine Bekannte (aus dem Internet) treffen will, muss ich vor Shabatbeginn in 
  Akko sein. Am Busbahnhof in Irbid erfahre ich, dass es keinen Bus mehr zur 
  Grenze (Jisr Sheikh Hussein) gibt. Schade eigentlich. Ein Taxifahrer will 
  5 JD, aber das gefällt mir nicht. Ich finde ein Sammeltaxi, das mich 
  für 2 JD mitnimmt. Als ich aussteige will er 3 JD, aber ich überzeuge 
  ihn davon dass 2 JD vereinbart waren. Das Taxi fährt jedoch nicht ganz 
  bis zur Grenze, man muss noch ein Stück laufen. Vom ersten Checkpoint 
  läuft man noch mal ein ganzes Stück. Die Grenze verläuft hier 
  entlang des Jordan. Ich will nach der Ausreise "über den Jordan gehen", 
  aber das ist verboten: Man darf die weniger als 100 m nicht zu Fuß 
  zurücklegen (kennt man das Sprichwort etwa auch hier !!??) sondern muss 
  mit einem Bus fahren (300 Fils). Das ist albern aber man hat keine Wahl. 
  Auch hier: Kaum andere Grenzgänger.
 
Nach der erneuten Einreise in Israel 
  frage ich, wie ich zum nächsten Ort komme. Der ist weit weg und es gibt 
  nur Taxis - für 35 NIS. Zu teuer beschließe ich und möchte trampen. 
  Bevor ich das tun kann hält schon ein Auto und man nimmt mich direkt 
  bis zur Busstation von Beit She'an mit. 
Dort möchte ich mit einem Bus nach Haifa. Gibt's aber nicht. Also fahre ich 
  erst nach Afula.
  
  Auf dem Weg dorthin lese ich, dass es in Beit She'an eine bedeutende 
  Ausgrabungsstätte gibt. Ärgerlich aber leider zu spät. Von 
  Afula geht's sofort nach Haifa, von dort nach Akko. 
Dort lasse ich mich im Akko Gate Hostel in der Altstadt nieder (Dormitory 25 NIS)- 
  ein schöner, familiärer, ruhiger Platz mit Küche und großer 
  Terasse zum Sitzen. Ich rufe meine Bekannte an, die ich dann später in 
  Akko treffe. Wir fahren nach Nahariya und 
Rosh HaNikra an der libanesischen Grenze. Erinnert mich dort an 
  die Berliner Mauer. Ich sehe viele UNO-Soldaten aus Finnland, die dort am 
  UN-Checkpoint die Grenze überqueren (für alle anderen tabu!).
  
  Danach fahren wir zu ihr nach Hause. Die Mutter ist gebürtige Ukrainerin, 
  so dass ich mich mit ihr gut auf Russisch unterhalten kann. Nach der 
  Rückfahrt zum Hotel vereinbaren wir, uns am nächsten Tag wieder zu 
  treffen und mit dem Auto durch die Gegend zu fahren.
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In den engen Gassen von Akko 
  
Idylle in der Altstadt 
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 Tag 17: Akko
 
 
 
Nach über einer Stunde Suche 
  fand ich endlich einen Bankautomaten, der meine Karte akzeptiert (eigentlich 
  sind in allen drei Ländern Cirrus/Maestro; in Israel sogar 
  EC-Karten-Automaten verbreitet, in Israel am besten immer gleich zur 
  Hapoalim-Bank gehen). Danach ging es zur Erkundung der Altstadt von
  Akko. 
Diese ist gut 4000 Jahre alt, liegt auf einer 
  Halbinsel und ist noch immer von einem dicken Wall umgeben. In der 
  Kreuzfahrerzeit war sie als Acre bekannt. Eine große Kreuzfahrerfestung ist 
  gut erhalten, und ein pfiffiges Führungssystem (man bekommt einen 
  gigantischen Telefonhörer, läuft durch die Burg und gibt an 
  bestimmten Stellen eine dort geschriebene Nummer ein und hört dann die 
  Erklärungen - auch auf Deutsch erhältlich)
  lässt kaum Fragen offen. Auch der Rest der Altstadt ist mindestens 
  genauso attraktiv, wenn da nicht Dutzende Touristengruppen wären, 
  die die schmalen Gassen verstopfen.
 
  Dummerweise hat die schon vortags 
  sich äußernde Grippe meine Bekannte außer Gefecht gesetzt, so dass 
  wir uns nicht treffen konnten. Da nun aber Shabat ist bleibt mir also nichts 
  weiter übrig als in Akko zu bleiben. Zum dritten mal hält mich der 
  Shabat also am Boden. Das Repertoire Akko's ist irgendwann ausgeschöpft, womit 
  der Tag nicht sehr spannend endete. Hinzu kommt, dass ich der einzige Gast 
  in den Dormitories bin. Versöhnlich ist der nächtliche Blick von 
  der Mole auf die Großstadt Haifa am anderen Ende der Bucht.
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Uhrenturm und Khan el Umdan 
  
Die Minarette der Innenstadt 
  
Stadtmauer und Mittelmeer 
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 Tag 18: Akko → Haifa → Jerusalem
 
 
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Frühmorgens geht es mit dem Bus nach Haifa. 
Da ich Zeit habe begebe ich mich zum Bab-Schrein, 
  dem zweitwichtigsten Heiligtum der Baha'i-Religion. Eintritt ist kostenlos. 
  Der Schrein ist schön, noch schöner aber ist der ihn umgebende Park. 
  Im großen Busbahnhof esse ich Mittag. Die Angestellten in der Garküche 
  sind alles Russen. Hätte nicht gedacht,
  dass man so viel Russisch in Israel benutzen kann.
 
Weiter geht's nach Jerusalem. 
  Dieser so anziehenden Stadt und der Umgebung möchte ich den Rest meines 
  Urlaubs widmen. Die Fahrt dauert knapp 2 h und kostet 34 NIS. Vom Busbahnhof 
  in Jerusalem geht's mit der Stadtlinie zum Damaskustor und direkt zum
  Palm Hostel. Scheinbar noch ein Geheimtipp, denn auch hier 
  gibt es nur wenige Gäste. Ein Bett im sehr geräumigen Dormitory 
  (mit eigener Dusche & WC!) kostet 25 NIS, Küche gibt es auch und 
  für einen Shekel kann man sich jederzeit Kaffe oder Tee nehmen. Die 
  Atmosphäre ist sehr familiär, man lernt sofort jeden kennen und 
  schätzen. Abends erster Rundgang in der von dicken Mauern umgebenen und 
  nur aus engen, teils überdachten Gassen bestehenden Altstadt. 
  Tatsächlich - die Stadt übertrifft alle Erwartungen.
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Der Bab-Schrein in Haifa 
  
Haifa und das Mittelmeer 
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 Tag 19: Jerusalem
 
(   )
 
 
 
Der Tag gilt gänzlich der Stadt. 
  Ausgedehnter Spaziergang in der Altstadt. Vom Kirchturm der
  Lutheranischen Kirche von  Redeemer hat man einen sehr schönen 
  Ausblick auf die gesamte Stadt (4, Studenten 2 NIS). Die Klagemauer (strenge 
  Sicherheitskontrollen!) strahlt eine besondere Atmosphäre aus und auch 
  der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee  (beide zusammen 30 (22) NIS) 
  enttäuschen nicht. Der Dom ist kleiner als ich dachte, dafür aber 
  um so reichhaltiger verziert und im Inneren sehr eindrucksvoll. Die
  Grabeskirche ist völlig überfüllt. Hier wurde Jesus gekreuzigt 
  und beerdigt- dementsprechend viele Pilgerer und Touristen findet man in dem 
  überladenen, stilmäßig chaotischen Gotteshaus. Die
  Via Dolorosa ist gar nicht so lang (soll nicht blasphemisch klingen) 
  aber auch sehr eindrucksvoll. Alle 4 Viertel (armenisches, christliches, 
  jüdisches und arabisches) sind einen Besuch wert, und die zahlreichen 
  Kirchen (sämtlicher Strömungen - von koptischen bis hin zu 
  protestantischen), Synagogen und Moscheen auf engstem Raum strahlen eine 
  einzigartige Atmosphäre aus. Wenn die Religionen hier auf engstem Raum 
  auf Dauer friedlich miteinander auskommen können, dann geht das für 
  den Rest der Welt auch. Leider ein Wunschtraum. Meiner Meinung nach sollte 
  Jerusalem keinem Land gehören sondern eine internationale Stadt werden 
  (ist nicht von mir, den Vorschlag gab's schon mal).
 
Tausende eher säkulare 
  Souvenirstände in der Altstadt steigern nicht gerade die sakrale 
  Atmosphäre der Stadt. Der Großteil ist unglaublicher Kitsch- Jesuspuppen 
  usw., aber es scheint ja auch genug Leute zu geben die das mögen. 
  Natürlich kann bzw. muss man feilschen (siehe "Das Leben des Brian"), 
  aber der Startpreis wird schon so hoch angesetzt,
  dass man selbst beim Bezahlen von 20 % des Startpreises definitiv verliert. 
  Aber wen stört das schon - die Leute strahlen wenn sie gerade eine 
  überaus kitschige Lampe von 50 Euro auf 15 Euro heruntergehandelt haben, 
  obwohl "Made in Taiwan" draufsteht und sie im Laden maximal 2 Euro kostet. 
  T-Shirts gibt es freilich auch genug, zwei Aufdrucke davon
  ließen mich jedoch erschaudern: Ein Kampfflugzeug, darüber der 
  Spruch "Sorge Dich nicht Amerika, Israel steht hinter Dir!". Ein anderer: 
Eine sich schlapp lachende Figur, daneben der Spruch "Frieden im Nahen Osten??"
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Am Palm Hostel, Ostjerusalem 
  
Blick über die Altstadt gen Olivenberg 
  
Markt am Damaskustor 
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 Tag 20: Masada → Ein Gedi → Jericho
 
 
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Im Hotel werden Touren zum Toten Meer angeboten. 
  Diese fürt zu mehreren Stationen. Fährt man nur eine mit dem 
  öffentlichen Bus an, kostet das schon 70 NIS, die Tour zu vielen 
  verschiedenen Orten kostet hingegen nur 90 NIS, ist also die beste und 
  billigste Gelegenheit (gottseidank keine Führung, es ist nur eine 
  einfache Fahrt). Los geht's um 3:30 morgens nach
Masada am Südende 
  des Toten Meers. Masada ist eine ehemalige Festung auf einem steilen Berg 
  (20 NIS). Man kann sie in 30 Minuten erklimmen (Achtung: da unter dem 
  Meeresspiegel ist es hier sehr viel wärmer, unbedingt Wasser mitnehmen!). 
  Das Plateau ist trotzdem auf Meeresspiegelniveau, da ja das Tote Meer 
  bekanntlich 400 m unter NN liegt. Von dort kann man auch den Sonnenaufgang
  genießen - die Sache ist es wert.
 
Dann geht's zum Strand am Toten Meer. 
  Tatsächlich: Man kann dort im Wasser Zeitung lesen. Der Auftrieb ist 
  wirklich beachtlich, tauchen ist schwierig, das Wasser sollte man weder in 
  die Augen noch an die Zunge kommen lassen. Es fühlt sich an wie 
  Seifenlauge. Hier können wohl auch die Nichtschwimmer nichts falsch 
  machen, aber man sollte unbedingt danach duschen, deshalb nur dort baden wo 
  es auch Duschen gibt!
 
Da es sehr heiß ist und die Sonne 
  brennt, reicht für die meisten eine gute Stunde am Ufer. Weiter geht es 
  also nach Ein Gedi 
  am Toten Meer - dies muss der Garten Eden sein!!! Mitten in der Wüste ein 
  grünes Tal mit viel Vegetation, zahlreichen Wasserfällen und einer 
  entsprechenden Fauna (Eintritt 20 NIS). Man traut wirklich seinen Augen nicht. 
  Wenn es nicht so heiss wäre, könnte man Wochen hier verbringen. 
  Leider lässt man uns nur eine gute Stunde Zeit, was definitiv nicht 
  ausreicht. 
 
Nach einem kurzen Photostop bei Qumran 
geht es weiter nach Jericho, der angeblich 
  ältesten (10000 Jahre) und mit Sicherheit tiefstgelegenen (-290 m uNN) 
  Stadt der Erde. Viel gibt es jedoch nicht zu sehen. Man macht Mittagspause 
  an einem Restaurant, dessen Besitzer rein zufällig der Bruder des 
  Busfahrers ist. Man gehe lieber zum Restaurant nebenan, denn ersteres ist 
  völlig überteuert.
 Zurück geht es über St. George's Monastery durch die
  Judäische Wüste 
nach Jerusalem. Die Wüste bietet einen grandiosen 
  Anblick mit ihren tiefen Schluchten und vegetationslosen Hügeln. 
  Zurück in Jerusalem hält der Bus noch einmal auf dem
  Olivenberg, von dem man die Altstadt am besten überblicken kann. 
  So viele Reisebusse auf einem Haufen sieht man selten! Die Tour ist gegen 
  3 Uhr zu Ende und wirklich empfehlenswert.
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Sonnenaufgang von Masada 
  
Salzkruste am Ufer des Toten Meeres 
  
Oase 'Ein Gedi' 
  
Judäische Wüste
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 Tag 21: Hebron → Betlehem
 
 
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Vom Damaskustor fahre ich nach Hebron.  
  Man soll so weit wie möglich wie ein Tourist aussehen wenn man dort herumläuft.
  Lässt sich natülich einrichten. Hebron ist ja aus den Nachrichten bekannt für permanente Unruhen. 
Es geht um die
  Abraham-Moschee, die für das Judentum und den Islam heilig ist. 
  Die Atmosphäre in der Stadt ist tatsächlich angespannt, eine enorme 
  Militärpräsenz, riesige Zäune, welche die Viertel trennen und 
  zahllose Straßensperren wie Schützentürme ergeben eine unheilvolle 
  Atmosphäre. Dementsprechend wenige Touristen gibt es dort (wie schön!), 
  der riesige arabische Basar ist großartig und im Gegensatz dazu die Moschee 
  weniger spannend.
 
Von Hebron geht es ins nicht weit entfernte Betlehem. Auch hier 
  ist alles überrannt. Die große Geburtskirche ist (auch für 
  Atheisten) sehenswert, die Milk Grotto Chapel und
  Rachel's Grab sind es nicht.
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Abraham-Moschee in Hebron 
  
Multikulti in Betlehem
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 Tag 22-24: Jerusalem, Tel Aviv
 
 
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(   )
 
 
 
Der letzte Tag. Es ist kühler 
  geworden in Jerusalem und bewölkt. Ich fahre mit dem Bus nach
  Yad Vashem am Rande Jerusalems. Die Holocaust-Gedenkstätte wirkt 
  in weiten Teilen bedrückend, besonders das Mahnmal der Deportation. 
  Als Deutscher, obwohl wenig auf die Nationalität gebend, fühle ich 
  mich zwar nicht verantwortlich für das, was geschehen ist, aber wohl 
  doch verantwortlich dafür, dass so etwas nicht noch einmal geschieht.
 
Zum Schluss geht es nach 
  Mea She'arim, dem Wohnviertel der streng orthodoxen Juden (die 
  sogar Autos bewerfen wenn sie am Shabat dort entlang fahren). Unzählige 
  Plakate beschwören den Besucher sich angemessen zu kleiden und zu 
  verhalten und erinnern an zahlreiche für die Bewohner untragbare 
  Situationen. Dies bereitet ein schlechtes Gewissen und so gehe ich nicht 
  in die schmalen Gassen sondern bewege mich entlang der größeren 
  Strassen. Die Bewohner haben ja - mag man ihre Weltauffassung teilen oder 
  nicht - recht, man muss ihnen ja nicht das Gefühl geben in einem Zoo 
  zu wohnen.
 
Beim Sachen packen merke ich, dass 
  mein Flugticket weg ist. Das ist schlecht, da ich ja nachts fliegen will. 
  Ich versuche, die Airline anzurufen, aber es ist schon abends um 9 und 
  damit zu spät. Trotzdem mache ich mich auf den Weg, vielleicht
  lässt man mich ja trotzdem mitfliegen. Vom Busbahnhof gibt es um die 
  Zeit keinen Bus mehr, sagt man mir. Also
  muss ich erst nach Tel Aviv und von dort zum Flughafen. Der Flug geht erst 
  um 5:30 morgens, das Büro öffnet drei Stunden eher. Ich schlage mir 
  irgendwie die Zeit um die Ohren. Um 2:30 eröffnet man mir, dass ich 
  keinesfalls mitfliegen könne. Man könne zwar ein Ersatzticket 
  ausstellen, aber dafür fehlen die Daten des Flugtickets. Dumm gelaufen. 
  Man reserviert mir einen Platz für das Flugzeug am nächsten Tag und 
  sagt, ich solle Kontakt zu meinem Ticketbroker aufnehmen.
 
23. Tag (unfreiwilligerweise)
Ich fahre mit dem ersten Bus 
  (morgens um 5) nach Tel Aviv und gehe zum Gordon Hostel. Dort suche ich im 
  Internet nach dem Broker, dessen Name ich nicht im Kopf habe. Die 
  Homepage-Namen klingen alle gleich, und ich kann mich lediglich an das Logo 
  erinnern. Um 7 stelle ich die Suche ein denn ich bin müde und schlafe 
  deshalb erst mal gute zwei Stunden. Immerhin. Danach suche ich weiter und eine 
  göttliche Eingebung verhilft mir zum Erfolg. Also rufe ich in Deutschland 
  an und man sagt mir, man werde sich bemühen,
  weiß aber nicht wie lange das dauert. Weia. Wenn sie die Daten nicht am 
  gleichen Tag eingeben fahre ich nachts wieder umsonst zum Flughafen und komme 
  nicht mehr von dort weg, denn es ist Freitag und !? richtig !! Shabat beginnt! 
  Auch die folgenden Tage sind Feiertage (Jüdisches Neujahr). Was lernt man daraus?
  Immer eine Kopie vom Flugticket mitnehmen! Den Rest des Tages laufe 
  ich kreuz und quer durch die Stadt, unter anderem zur Polizei um den Diebstahl 
  meines Tickets anzuzeigen. Dann hänge ich noch etwas im Gordon Hostel 
  herum - freilich ohne Zimmer - und will den letzten Bus zum Flughafen um 19 
  Uhr nehmen. Denkste. Es kommt keiner, und als ich bei der Busgesellschaft anrufe herrscht
  großes Achselzucken, denn es ist Shabat und keiner erreichbar.
 
Da ein Taxi zu teuer ist und ich 
  sehr viel Zeit habe, beschließe ich, zu Fuß Tel Aviv zu verlassen und zu 
  trampen. Nach zwei Stunden strengen Fußmarsches erreiche ich eine große 
  Kreuzung außerhalb der Stadt. Und siehe dort - ein Russe nimmt mich mit. 
  Völlig fertig erreiche ich den Flughafen um 22 Uhr. Obwohl noch nicht 
  halb drei, treffe ich zufällig die (sehr freundliche) Angestellte von 
  KLM, die sogar gleich den Computer für mich überprüft. Und 
  siehe da - die Daten sind da, ich kann fliegen. Auch wenn mein Flug von 
  Amsterdam nach Berlin nicht gesichert ist. Wegen des Verlustes wird jedoch 
  eine Strafe von 75 USD fällig. Das dachte ich mir schon fast. 
  Aber da es Bankautomaten gibt, denke ich, dass das kein Problem ist, 
  rolle meinen Schlafsack aus und schlafe erst mal.
 
24. Tag (wirklich der letzte)
 Ich wache um 2 Uhr auf und gehe zum 
  Automaten. Unfassbar. Alle beiden Automaten akzeptieren eigentlich 
  Cirrus/Maestro-Karten, aber nicht an Shabat. Ich frage
  noch mal im Büro, ob ich nicht in Amsterdam bezahlen kann. Die Antwort 
  ist deutlich: Keine 75 Dollar - kein Ticket. Das sind 305 NIS. Ich habe nur 
  noch 175 NIS und eine letzte Reserve von 35 USD, die ich eigentlich für 
  den Duty-Free-Shop aufbewahrt hatte. Die tausche ich um und bekomme - 130 NIS. 
  Knapper geht es nicht. So komme ich zu meinem Ersatzticket.
 
Obwohl überall von enorm 
  strengen Kontrollen (über eine Stunde) am Flughafen in Israel die Rede 
  ist, hat sich die Sache in 10 Minuten erledigt. Danach sitze ich zwei Stunden 
  ohne einen einzigen Shekel im Wartebereich und beobachte voller Neid all die 
  Leute, die Whisky und anderes zu Ramschpreisen im Duty Free einkaufen. 
  Auch hier gibt es Automaten, und auch hier ruhen sie an Shabat. Aber immerhin 
  habe ich das Ticket. Um 9 lande ich dann in Amsterdam und mache eine kurze 
  Stadtbesichtigung. Zwar ist die Maschine um 15 Uhr nach Berlin völlig 
  ausgebucht, aber einige Passagiere kamen wohl nicht und so
  lässt man mich tatsächlich mitfliegen. Schließlich, des Laufens 
  schon unfähig, erreiche ich mein zu Hause um 20 Uhr. Vom Stress der 
  letzten Tage einmal abgesehen eine schöne Reise.
 
Am gleichen Tag beginnen schwere 
  Unruhen in Gaza, im Westjordanland incl. Jerusalem und selbst im Kernland. 
  Das schockiert mich etwas, und ich beginne, die Nachrichten aus dieser 
  Region aufmerksamer und aus anderer Sicht zu verfolgen. 
Nachtrag 2004: Die Hoffnung ist geschwunden... 
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Der Felsendom
  
  
Die Klagemauer
  
  
Die Christi-Grabeskirche
  
  
Plakate in Mea She'arim
  
  
Mahnmal Yad Vashem: Reise ohne Wiederkehr
  
  
Altstadtmauer in Ostjerusalem
  
  
Das Damaskus-Tor
  
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