Budapest

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Name

Der Name setzt sich aus Buda und Pest zusammen – zwei der drei Stadtteile (Nummer 3 ist Óbuda), aus denen die Stadt entstanden ist. Hier stand einst die römische, nicht unbedeutende Stadt Aquincum.

Lage

In der nördlichen Mitte von Ungarn an der Donau. Westlich der Donau beginnt hier das hügelige Transdanubien, östlich die Grosse Ebene. Geopolitisch gesehen liegt die Stadt am Schnittpunkt von Ost- und Westeuropa, ziemlich genau zwischen Berlin und Sofia. Die zweite Metropole der ehemaligen Habsburger Monarchie, Wien, ist nur 250 km entfernt.

Einwohner

Schätzungsweise 2 Millionen. Will heissen, jeder fünfte Ungar lebt in der Hauptstadt.

Stadtbild

Grob gesagt lässt sich Budapest in Buda am rechten (westlichen) Donauufer und Pest am linken Ufer einteilen. Buda ist der ältere Teil und hügelig. Hier befindet sich der historische Kern – darunter der Várhegy (Burghügel). Auf ihm befindet sich zum Beispiel der Király Palota (Königliche Palast) und eine eng gebaute, mittelalterlich anmutende Burgstadt. mit der weltberühmten Halászbástya (Fischerbastei). Auf den Burghügel fährt eine kurze Zahnradbahn.

Blick von Buda auf das flache Pest
Blick von Buda auf das flache Pest

Gleich im Süden schliesst sich der Gellért-Hegy (Gellert-Hügel) mit Zitadelle und Unabhängigkeitsdenkmal an.

Gute 5 km weiter nördlich befindet sich der älteste Teil Budapest’s, genannt Óbuda. Hier findet man die ganzen Ruinen der alten römischen Siedlung Aquincum – darunter auch die Reste eines Amphitheaters, ein Freiluftmuseum und Reste eines Aquädukts. Nach Aquincum kommt man einfach – man nehme einfach einen Vorortzug nach Szentendre und steige in der Statiom Aquincum aus.

In der Donau gibt es verschiedene, flache Inseln. Die zentralste davon ist die Margit Sziget (Margaret-Insel) – eine Art Ausruhzone für gestresste Grossstädter. Hier kann man im Grünen spazieren und nebenbei auch noch die Ruinen zweier mittelalterlicher Klöster besichtigen. Ausserdem gibt es noch einen kleinen Zoo, einen kleinen Rosengarten, Café’s usw. usf.

Buda wird mit Pest durch verschiedene Brücken verbunden – die bekannteste davon ist die Széchenyi Lánchíd (Kettenbrücke). Überquert man die von Buda aus, landet man auf dem Roosevelt tér (tér = Platz) und steht bald mitten im Zentrum des Geschehens. Buda ist zwar der ältere Teil, aber Pest der vitalere mit all den Regierungsgebäuden, Finanzzentren, Einkaufsstrassen, Kneipen usw. Das Zentrum von Pest erstreckt sich im Rechteck zwischen Nyugati pu. (Westbahnhof), Keleti pu. (Ostbahnhof), Szabadság híd (Brücke der Freiheit) im Süden und der Margit híd im Norden. In der Mitte davon befindet sich der grosse Deák Tér (Deak-Platz), unter dem sich übrigens auch die drei U-Bahn-Linien kreuzen. Richtung Nordosten geht von hier der moderne, schickste Boulevard Budapest’s ab – die Andrássy utca, die schliesslich in einem grossen Park endet.

Geschichte

Zwar siedelten schon Kelten und Awaren bereits in dieser Region und gründeten Siedlungen, aber erst die Römer entdeckten diesen an heissen Quellen reichen Ort und bauten eine Siedlung aus. Sie wurde Aquincum genannt und war die wichtigste Stadt Ostpannoniens. Die Siedlung befand sich, wie eingangs erwähnt, auf dem Gebiet des heutigen Óbuda ein paar Kilometer nördlich des heutigen Zentrums. Seit dem Untergang des Römischen Reiches jedoch verlor Óbuda selbst an Bedeutung und man konzentrierte sich auf das heutige Buda.

Buda war seit dem Einzug der Magyaren-Stämme im 9. Jhd. von Bedeutung. Die erste Festung wurde allerdings erst nach den Raubzügen der Mongolen bzw. Tartaren im 13. Jhd. errichtet. Seitdem residierten auch die meisten ungarischen Könige in Buda. In den 150 Jahren der osmanischen Fremdherrschaft wurden weitere, diesmal türkische Bäder gebaut, von denen einige noch immer erhalten sind. Pest allerdings begann erst im 19. Jhd., sich zu entwickeln. Erst 1849 wurde die erste Donaubrücke zwischen Pest und Buda gebaut – die Kettenbrücke. Heute gibt es insgesamt sieben Brücken im Zentrum, von denen drei noch halbwegs im Originalzustand sind. Die Industrialisierung Pest’s ging schnell voran, während sich Buda selbst freilich kaum noch entwickelte. Doch erst 1873 wurden die drei Stadtteile Buda, Pest und Óbuda zusammengeschlossen – der Name „Budapest“ selbst tauchte vorher nie auf.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gab es schwere Kämpfe in Budapest – alle Donaubrücken und viel Bausubstanz wurden vernichtet. In sozialistischen Zeiten gab es natürlich viele Bausünden, doch ist der Stadt der Bauboom der letzten Jahre mehr als deutlich anzumerken – Budapest macht sich langsam, wird allerdings entsprechend auch immer bunter und greller.

Anfahrt & Transport innerhalb der Stadt

Budapest ist natürlich ein sehr wichtiger Verkehrsknotenpunkt – kein internationaler Bus oder Zug fährt durch Ungarn, ohne in Budapest halt zu machen. Man muss ebend nur aufpassen, ob man am Nyugati pu. (Westbahnhof), am Keleti pu. (Ostbahnhof) oder am Déli pu. ankommt.

3-Tage-Ticket für Budapest
3-Tage-Ticket für Budapest

Die Bahnhöfe sind alle drei relativ gross und es wimmelt nur so von Menschen. Vor allem im Bahnhof sollte man aufpassen, dass man sein Gepäck ständig beieinander hat. In der Stadt kommt man am schnellsten mit der Metró herum. Es gbt eine blaue Nord-Südlinie (hält auch am Nyugati pu.), eine rote West-Ost-Traverse, die Buda mit Pest verbindet, am Déli pu. beginnt und auch am Keleti pu. (7. Station) hält, sowie die gelbe Franz-Joseph-Linie, die vom Zentrum Richtung Nordosten verläuft. Alle drei Linien kreuzen sich am Deák Tér. Die Farbcodierung und die Tatsache, das es nur drei Linien gibt, macht es fast unmöglich, sich zu verfahren.

Des weiteren gibt es auch die Villamos (Strassenbahn), den Autóbusz und die HÉV (Eisenbahn) – letztere braucht man, um zum Beispiel nach Aquincum zu kommen. Es gibt eine Vielzahl von Tickets. Am teuersten ist freilich das Einzelticket (knapp 100 Ft.). Es gibt aber auch 1-Tages- und 3-Tages-Tickets, Wochen- und Monatskarten. Das 3-Tages-Ticket (Háromnapos Turistajegy) kostet 1600 Ft (2001) und berechtigt zur Nutzung aller Verkehrsmittel innerhalb der Stadtgrenzen und ist damit mehr als bequem.

Zu den Zugverbindungen nach Budapest siehe Reisetipps – man kann die Verbindungen auch bequem auf der Homepage der deutschen Bahn heraussuchen (allerdings ohne jegliche Preisangaben).

Sehenswertes

Alle interessanten Plätze in Budapest aufzuzählen ist mittlerweile fast unmöglich. Selbst wenn man eine Woche in Budapest bleibt, wird man niemals behaupten können, alles gesehen zu haben. Trotzdem ein paar Photos von der Stadt:

Blick von der Kettenbrücke auf Buda
Blick von der Kettenbrücke auf Buda

Die Széchenyi Láchíd, besser bekannt als die „Kettenbrücke“ – sie ist die älteste Brücke der Stadt, erbaut 1849. Von hier kommt man direkt zum Burgberg in Buda. Da selbiger ziemlich steil ist, fährt auch eine kleine Zahnradbahn hoch. Durch den Hügel geht ein grosser Strassentunnel – auf der anderen Seite befindet sich dann der Déli pu. (Südbahnhof).

Der königliche Palast auf dem Burgberg
Der königliche Palast auf dem B

Auf dem Burgberg findet man neben einer intakten, mittelalterlichen Burgstadt auch den Király Palota (Königlichen Palast). Der ganze Hügel mit Palast und Altstadt ist 1.5 km lang und gerade mal 60 m hoch. Die ältesten Teile des Palastes stammen aus dem 13. Jhd. – seitdem spielte Buda eine zentrale Rolle in Ungarn. Allerdings wurde die Burg auch etliche Male zerstört – auch in den zwei Weltkriegen litt Buda besonders. Was man heute sieht, wurde nach dem Krieg restauriert. Heute findet man hier die Staatliche Bibliothek und drei grosse Museen, und zwar das Semmelweis-Museum (Medizinkunde), die Staatliche Galerie und das Budapester Historische Museum.

Die Fischerbastei auf dem Burgberg
Die Fischerbastei auf dem Burgberg

Als Teil der Burgbergumgrenzung dient die weltberühmte Halászbástya, zu deutsch
„Fischerbastei“. Sie liegt gleich hinter der Matthias-Kirche. Selbige wurde 1896, die Fischerbastei kurze Zeit später, im Jahre 1902, erbaut. Insgesamt hat die Fischerbastei fünf runde Türme plus einen grösseren Turm. Im Mittelalter soll es hier einen Fischmarkt gegeben haben. Zudem sollen von hier aus die Donaufischer bewacht und geschützt worden sein.

Der Grund, warum die Fischerbastei so beliebt ist, liegt wohl weniger in der Architektur selbst, sondern daran, dass man von dort einen überwältigenden Blick auf die Donau und den Stadtteil Pest inklusive Parlament hat. Deswegen kostet das ganze auch gleich mal Eintritt (200 Ft). Da sich die Menschenmassen hier wirklich durchdrängeln, kann man einen ruhigen Spaziergang hier getrost vergessen. Im Hintergrund auf dem Photo erkennt man übrigens gut den Fernsehturm von Budapest.

Das gewaltige Parlamentsgebäude
Das gewaltige Parlamentsgebäude

Vom Burgberg im allgemeinen und der Fischerbastei insbesondere hat man die Postkartenansicht auf das Országház (Parlamentsgebäude). Hier hiess es wirklich „nicht kleckern, klotzen!“. Das neogothische Bauwerk wurde von 1884 bis 1902 gebaut – von Imre Steindl, welcher sich, wie unschwer zu erkennen ist, das Parlament in London zum Vorbild nahm. Die grosse Kuppel in der Mitte hat exakt die gleiche Höhe wie die der Basilika (St. Stefan – Kathedrale), nämlich 96 m. Das ganze, der Donau zugewandte Gebäude ist 265 m lang. Im Inneren gibt es ca. 700 Zimmer, die allesamt mit allem, was dazu gehört, ausgeschmückt wurden. Unter anderem wurden ca. 40 Kilogramm Gold beim Ausbau verarbeitet. Da das Parlament so gross und aufgrund der Architektur so pflegebedürftig ist, werden die Restaurierungsarbeiten niemals abgeschlossen sein – ist man einmal mit der Restaurierung fertig, fängt man wieder von vorne an.

Am 23.10.1989 wurde von den Treppen des Parlaments die „Demokratische Republik Ungarn“ ausgerufen.

Seitenansicht des Parlamentsgebäudes
Seitenansicht des Parlamentsgebäudes

Auch heute noch tagt das Ungarische Parlament in dem Gebäude. Zudem sitzt hier der ungarische Ministerpräsident. Im Gebäude werden des weiteren die Reichsinsignien des Heiligen Stephan – dem ersten Reichsgründer – aufbewahrt. So das Parlament gerade nicht tagt, kann man auch das Innere besichtigen – es gibt zwei Führungen pro Tag. Das ganze kostet 900 Ft.

St. Stephans-Basilika
St. Stephans-Basilika

Ein paar hundert Meter weiter südlich des Parlaments, unweit des zentralen Deák Tér, steht die 96 m hohe Szent István Bazilika (Kathedrale des Heiligen Stephans). Sie ist die grösste Kirche der Stadt und fasst insgesamt 8000 Besucher. Gebaut wurde sie im Stil der Neo-Renaissance. Mit dem Bau begann man 1851, aber das ganze stand unter keinem guten Stern. Der erste Architekt, genannt József Hild, begann den Bau im klassizistischen Stil. Doch er verstarb nach wenigen Jahren. Dann stürzte 1868 auch noch die Kuppel ein. Der nächste Architekt, Miklós Ybl, setzte den Bau im Neo-Renaissance-Stil fort, verstarb aber ebenfalls während der Bauarbeiten. Somit setzte József Hauser den Bau fort.

Es ist übrigens möglich, auf die Kuppel zu steigen – darauf befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man grosse Teile der Stadt überblicken kann.

In der St. Stephans-Basilika
In der St. Stephans-Basilika

Das wahre Ausmass der Basilika des Hl. Stephan wird einem erst bewusst, wenn man drin steht. Die Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 22 m, auch die 96 Meter Höhe verfehlen ihre Wirkung nicht. Zudem ist das Innere üppigst ausgestattet.

Die heilige Rechte
Die heilige Rechte

In der Basilika, neben dem Altar, steht ein reich geschmückter Reliquienkasten. Jener enthält die mumifizierte Hand des ersten Reichsgründers – des Heiligen Stephans. Die Reliquie wird schlicht und ergreifend die Die heilige Rechte genannt. Clever gemacht – wer die Reliquie sehen möchte, muss Geld einwerfen – erst dann geht das Licht an. Alljährlich gibt es eine grosse Prozession zu Ehren des Hl. Stephan zur Basilika.

Die Nationalbank Ungarns
Die Nationalbank Ungarns

Geht man von der Basilika des Hl. Stephans wieder Richtung Parlament, so trifft man unweit des Szabadság-Platzes auf

a) die sehr gut gesicherte amerikanische Botschaft und

b) auf eine ganze Reihe extravaganter Gebäude

– darunter auch das Gebäude der Ungarischen Nationalbank. Fertiggestellt wurde es im Jahr 1900 – im Art Noveau-Stil. Die Detailarbeit ist beeindruckend und der ganze Bau ein Augenschmaus.

Auch auf die Details sollte man bei einigen Gebäuden achten (hier: Szabadság Platz)

Auch auf die Details sollte man bei einigen Gebäuden achten (hier: Szabadság Platz)

In dem Gebiet zwischen Parlament und Basilika stehen zahlreiche Gebäude, die um das Jahr 1900 herum erbaut wurden. Oftmals wurden Toreinfahrten, Türen und Fenster mit liebevollen, interessanten Details versehen.

Die Budapester Synagoge
Die Budapester Synagoge

Etwas südöstlich des zentralen Deák-Platzes findet man die Zsinagóga (Synagoge). Sie fällt aufgrund ihrer Farbe und Architektur sofort auf. Fertiggestellt wurde sie 1859. Hinter der Synagoge erstreckte sich das Jüdische Ghetto. Seit dem Mittelalter gab es in Budapest eine grosse jüdische Gemeinde. Doch mit der Machtübernahme der Pfeilkreuzler (siehe Geschichte Ungarns) begann auch für die Diaspora in Budapest eine dunkle Zeit / hunderttausende Juden wurden den Deutschen ausgeliefert oder in Ungarn ermordet. Die zweitürmige Synagoge überlebte die Wirren jedoch halbwegs. Heute ist diese Synagoge die grösste, wirklich genutzte Synagoge Europa’s. An das Museum schliesst sich ein Museum über die jüdische Geschichte an.

Schloss im Budapester Stadtpark
Schloss im Budapester Stadtpark

Nordöstlich des Zentrums, etwas abseits von allem, befindet sich der grosse Városliget (Stadtpark). Der ist ca. 1 km² gross und beinhaltet einen grossen See, viel Grün, einen Zoo (mit Tiergehegen im Art nouveau-Stil!) und die sogenannte Vajdahunyad vára – eine Art Phantasieschloss, welches 1896 teilweise nach Art eines Schlosses in Siebenbürgen (damals ungarisch) gestaltet wurde. Insgesamt vereinigt das Schloss alle im damaligen Ungarn vorhandene Architekturstile – insgesamt etwa 20. Sieht ein bisschen aus wie ein Architektur-Disneyland. Der ganze Park ist schön gestaltet – hier kann man locker einen ganzen Tag verbringen.

Vor dem Park erstreckt sich der riesengrosse Hösök Tere – Platz der Helden. Er wurde 1896 fertiggestellt und soll die Eroberung der Region durch die Magyaren würdigen. Eine U-Bahn-Station trägt den selben Namen. Die U-Bahn wurde im gleichen Jahr wie der Platz fertiggestellt – sie ist damit die äteste Europas.

Natürlich gibt es noch wesentlich mehr in Budapest zu sehen. Aber die Stadt ist mittlerweilen auch ein Moloch. Alles auf ein Mal zu sehen könnte also etwas stressig werden.

Umgebung

Es gibt viel in der Nähe von Budapest – kein Wunder, schliesslich ist Budapest recht zentral und Ungarn nicht so gross. Neben Budapest am bekanntesten dürfte der Balaton-tó (Plattensee) sein – das ungarische Ersatzmeer. Es beginnt etwa 90 km südwestlich von Budapest, ist 77 km lang und etwa 600 km² gross. Damit ist er der grösste Süsswassersee Europa’s – sieht man von den skandinavischen Seen einmal ab. Der Balaton ist ässerst beliebt, denn er ist an den meisten Stellen ziemlich flach. Vor allem am hügeligen Nordufer gibt es zahlreiche interessante Orte – darunter Keszthely, Balatonfüred und Tihany auf der gleichnamigen Halbinsel. Rund um den See wimmelt es nur so von Privatpensionen, Hotels und Campingplätzen – hier eine Unterkunft zu finden dürfte nicht allzu schwer sein. Die Region ist auch bekannt für den Weinanbau. Von Budapest kommt man problemlos mit Bus und Bahn zum Balaton.

Auf dem Weg zum Balaton kann man ruhig einen Zwischenstopp in Székesfehérvár wagen. Der deutsche Name ist „Stuhlweissenburg“. Das historische Zentrum ist schön anzusehen. Die Stadt spielte in der ungarischen Geschichte eine grosse Rolle.

Ein paar Kilometer nördlich von Budapest beginnt das Dunakanyar (Donauknie). Hier reihen sich die historischen Städte Szentendre, Viségrad,
Esztergom und Vác aneinander – allesamt einen Besuch wert.

Auch nicht weit entfernt liegt die im Westen befindliche Stadt Györ. Östlich von Budapest beginnt des weiteren die Puszta.

Übernachtung

Die Übernachtungsmöglichkeiten in Budapest sind völlig unübersichtlich – fast täglich entstehen neue Hotels, Hostels und Pensionen. Von billig bis sehr teuer gibt es so ziemlich alles. An den Bahnhöfen stehen oft Leute, die neue Reisende begrüssen und in irgendwelche Unterkünfte verfrachten wollen. Die übliche Vorsicht sollte also angebracht sein. Oder man geht direkt zur Touristeninformation – in den grossen Bahnhöfen gibt es Büros.

Eins der zahlreichen Hostels nennt sich Diáksport Hostel. Es ist ziemlich gross und etwas ab vom Schuss. Aber mit der Nord-Süd-Metro (blaue Linie) sind es nur zwei Stationen vom Nyugati pu. Aber – die Zimmer sind winzig klein, und so sind auch die Doppelstockbetten – man fühlt sich wie im Kinderzimmer. Wer auch nur ein bisschen Platz und Ruhe möchte, ist hier falsch. Ein Doppelzimmer kostet pro Nacht 3700 Ft. Einziger Vorteil – im Hostel gibt es eine Bar, die 24 h geöffnet hat.

Die Adresse: XIII Dózsa György út 152 (die U-Bahn-Station heisst genauso). Tel.: 340 8585, Fax: 320 8425.

WWW

  • www.budapester.hu: Deutsche Zeitung über Budapest mit vielen aktuellen Infos.
  • www.budapestinfo.hu/de: Offizielle Tourismusseite von Budapest auf deutsch. Mit Online-Unterkunftssuche und Reservierung.
  • www.budapest-cityguide.de/: Wie der Name schon sagt…auch hier mit Unterkunftsreservierung und vielen Informationen.
  • www.budapest-facts.de: Zahlreiche Photos und umfangreiche Informationen zu diversen Sehenswürdigkeiten in Budapest

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