Prizren

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Name

Prizren bzw. als alternative Schreibweise im Albanischen Prizreni. Mit kyrillischen Buchstaben wird die Stadt Призрен (Prizren) geschrieben. Das „z“ ist als weiches „s“ zu lesen. In römischen Zeiten war die Stadt unter dem Namen Theranda bekannt – den Namen sieht man auch heute noch gelegentlich.

Lage

Prizren liegt im Südwesten des Kosovo – genauer gesagt der Region Metochia (siehe Kosovo). Geographisch gesehen ist es die südlichste Stadt Serbiens, obwohl es nicht mehr unter serbischer Kontrolle steht. Die Stadt liegt malerisch in einem Talkessel am kleinen Fluss Bistrica e Prizrenit, serbisch: Prizrenska Bistrica. Im Süden der Stadt beginnt das bis 2’000 m hohe, stark zerklüftete Gebirge Malet e Sharrit / Šar Planina; im Westen liegt das fast alpine Bjeshkët e Nemuna / Prokletije-Gebirge mit über 2’600 Meter hohen Gipfeln.

Prizren befindet sich im Zentrum der gleichnamigen Provinz, welche heute den deutschen Sektor der KFOR-Bereiche markiert. Bis zur Grenze zu Mazedonien im Südosten sind es rund 15 km (es gibt aber keinen Übergang in der Nähe). Der Grenzübergang nach Albanien im Westen ist ebenfalls nur 15 km entfernt. Bis Priština sind es gute 100 km.

Einwohner

Prizren ist eine Großstadt und hat rund 110’000 Einwohner. Fast (?) alle Serben und Roma wurden aus der Stadt vertrieben – es dominieren Albaner und eine Minderheit von Bosniaken. Der gleichnamige Distrikt rund um Prizren hat rund 220’000 Einwohner.

Stadtbild

Zwei Dinge dominieren die Stadt – der kleine, fast kerzengerade Fluss Bistrica e Prizenit sowie die schöne Festung Kalaya auf einem steilen Hügel. Das historische Zentrum erstreckt sich beiderseits des Flusses unterhalb der Festung und ist von daher kaum zu verfehlen.

Blick auf das Zentrum von Prizren von der Festung
Blick auf das Zentrum von Prizren von der Festung

Es gibt keinen Bahnhof. Der Busbahnhof befindet sich an einer Ausfallstrasse im Nordwesten der Stadt. Das Zentrum selbst bietet einen einmaligen Mix aus typischer Basarviertel-Atmosphäre gemischt mit serbisch-orthodoxen Kirchen und ein paar weniger attraktiven Neubauten. Leider wurde ein Stadtviertel komplett in Schutt und Asche gelegt (siehe unten).

Geschichte

Ab dem 7. Jhd. kamen die ersten slawischen Stämme in die Gegend. Fortan dominierten Serben die Geschicke der Region. Prizren wurde sogar zeitweilig die Hauptstadt des Königreiches der Serben. Zwischendurch wurde die Stadt aber auch von Bulgarien erobert. 1389 verloren die Serben jedoch die entscheidendeSchlacht auf dem nahen Kosovo Polje (Amselfeld). Die lange osmanische Fremdherrschaft begann. Weite Teile der Stadt – inklusive der grossen Festung – wurden in den folgenden Jahrhunderten errichtet. Prizren wurde zur Provinzhauptstadt und damit überregional bedeutend.

1878 machte die Prizren-Liga auf sich aufmerksam: Albaner forderten mit ihr Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich (siehe auch Geschichte Albaniens). Trotzdem blieb die Stadtin osmanischer Hand bis 1912. Dann eroberte Serbien die Stadt. Augenzeugen zufolge war der Einmarsch sehr blutig – es gab Massaker seitens der Serben an den albanischen Bewohnern. 1914 eroberte Österreich-Ungarn die Stadt. 1916 kamen die Bulgaren wieder auf Besuch. Seit 1918 gehörte die Stadt wieder zu Serbien resp. dem Königreich der Serben, Slowenen und Kroaten, später bekannt unter dem Namen Jugoslawien.

Der Rest ist eng mit der Geschichte des Kosovo verbunden: Obwohl Albaner weit in der Mehrheit waren, wurde Kosovo kein Republikstatus zuerkannt. Dafür aber der Autonomiestatus. Wirtschaftlich ging es der Region wesentlich schlechter als anderen Teilen des Landes. Der Autonomiestatus wurde später aberkannt. 1999 überschlugen sich die Ereignisse – fast alle Albaner wurden aus der Stadt und der Gegend von der JNA (Jugoslawische Nationalarmee) vertrieben; es gab Massaker und Übergriffe. Die NATO schritt ein. Schnell kehrten die Einwohner wieder zurück. Die Stadt kam unter UNMIK bzw. KFOR-Kontrolle. Nun wurden Serben und Roma vertrieben. Obwohl es jahrelang ruhig blieb, kam es am 17. März 2004 plötzlich zu gewaltsamen Ausschreitungen gegen die Serben (voreinst 10% der Einwohner). Nahezu alle serbisch-orthodoxen Kirchen sowie das Serbenviertel wurden geplündert und niedergebrannt. Mehr dazu siehe unten.

Anreise

Prizren hat keinen Eisenbahnanschluss. Aber gute Busverbindungen. Dutzende Busse fahren täglich nach Prishtina. Kostet 3 Euro und dauert rund 1½ Stunden. Fernbusse fahren bis in die Türkei und anderswo – einfach bei den Busgesellschaften im Busbahnhof fragen. Drei Busse fahren täglich nach Tirana – zwei früh am Morgen um 7 und 8 Uhr, ein dritter abends um 21 Uhr. Kostet 15 Euro. Tagsüber fahren! Die Landschaft ist spektakulär.

Wer ins nur 30 km entfernte Kukës (bereits in Albanien) möchte, kann auf den Bus nach Tirana aufspringen, zahlt aber trotz der kurzen Distanz 10 Euro. Man kann auch trampen (hat bei mir nur eine gute Stunde gedauert), aber prinzipiell würde ich es keinem in der Region empfehlen.

2009 wurde eine Schnellstrasse von Prizren durch Nordalbanien bis an die Adriaküste eingeweiht. Damit dürften sich die oben erwähnten Fahrtzeiten wesentlich verkürzen.

Sehenswertes

Prizren liegt wunderschön in einem Talkessel, eingerahmt von Bergen, mit dem murmelnden Bächlein Bistrica e Prizrenit, serb.: Prizrenska Bistrica in der Stadtmitte und einer alten Festung bzw. was davon übrigblieb auf dem Hügel hoch über der quirligen Altstadt. Und Prizren ist eine quirlige Stadt – zumindest im Sommer hat es den Anschein, als ob wirklich jeder Bewohner durch die Strassen flaniert oder, vor Cafés sitzend, dem endlosen Menschenstrom zuschaut.

Der kleine Fluss wird in regelmässigen Abstand von kleinen Brücken überspannt. Die schönste davon liegt direkt im Zentrum und nennt sich Ura e gurit (Steinbrücke!?). Eine typisch türkische Bogenbrücke, wie man sie z.B. auch in Skopje antrifft. Südlich der Brücke gibt es zahlreiche Restaurants und Cafés entlang des Ufers.

Die kleine aber feine Brücke im Zentrum von Prizren
Die kleine aber feine Brücke im Zentrum von Prizren

Es gibt viele weitere Zeugen der langen osmanischen Fremdherrschaft in Prizren, obwohl die Stadt auch zum Symbol desKampfes der Albaner gegen die Osmanen wurde. Zu den weiteren Zeugen zählt das basarähnliche Viertel mit zum Teil engen, geduckten Häusern sowie einige Moscheen. So findet man in Prizren auch die grösste Moschee des Kosovo – die Sinan Pasha-Moschee nahe des Flusses. Diese wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut und wird freilich auch heute noch aktiv genutzt.

Wie es sich für eine ehemals osmanische Stadt – immerhin bis ins 20. Jhd. hinein – geziemt, gibt es auch ein altes türkisches Badehaus (Hamam), in Prizren genannt Mahmet Pasha Aman. Das befindet sich leicht versteckt nördlich des Flusses mitten im Zentrum. Direkt daneben steht eine weitere Moschee. Das Hamam wurde rund um das Jahr 1561 errichtet. Die osmanische Festung Kalaya auf dem Hügel wurde irgendwann geschliffen. Die Aussenmauern lassen aber die ehemalige Größe erahnen. Die Festung sollte man auf keinen Fall verpassen, denn der Ausblick von dort oben ist schlichtweg grandios – die ganze Stadt sowie die Albanischen Nordalpen strecken sich vor einem aus.

Prizren: Das schöne Mahmet-Pascha-Badehaus
Prizren: Das schöne Mahmet-Pascha-Badehaus

Wenn man all dies so sieht, mag man glatt vergessen, was in Prizren so vorgefallen ist. Und warum gibt es eigentlich so unheimlich viel Militär in der Stadt? Allen voran die Bundeswehr? Beinahe pausenlos paradieren Bundeswehrfahrzeuge sowie Vehikel der türkischen, schweizerischen (waren die nicht neutral!?) und anderer Armeen durch die Stadt. Und die Bundeswehr läuft Streife durch die Innenstadt. Stets bedrängt von irgendwelchen (meist weiblichen) Kosovarinnen, die gern ein Foto machen möchten. Der Frieden trügt. Ein Blick auf das Viertel Podkalaya (Burgunterstadt) zwischen dem Fluss und der Festung offenbart die traurige Wahrheit: Der Krieg ist nicht zu Ende.

Zerstörtes serbisches Kloster und Beobachtungsposten
Zerstörtes serbisches Kloster und Beobachtungsposten

Nach dem Rückzug der Serben 1999 und dem nachfolgenden Einzug der KFOR-Truppen schien es ruhiger zu werden. Auch in Prizren. Selbiges war nicht nur eine wichtige osmanische Provinzstadt, sondern gleichzeitig geistiges Zentrum der serbisch-orthodoxen Kirche. Das manifestierte sich in etlichen serbisch-orthodoxen Kirchen, Klöstern und Seminaren. In einer offensichtlich sehr gut geplanten Aktion am 17. und 18. März 2004 wurden jedoch landesweit zahllose serbische Kirchen und Häuser geplündert und in Brand gesteckt. Zudem wurden zahlreiche Serben ermordet oder verwundet. Heute nutzt die Bundeswehr unter anderem die Klosterruine als Beobachtungsposten in exponierter Lage. Wer zur Festung möchte, muss den Weg etwas suchen, denn Teile des abgebrannten Viertels sind Sperrgebiet. Der Weg führt direkt an der Kirche vorbei.

Ein wahrer Schandfleck: Das gebrandschatzte Viertel Podkalaya
Ein wahrer Schandfleck:
Das gebrandschatzte Viertel Podkalaya

Prizren ist wirklich eine fantastische Stadt. Wäre da nicht dieser Schandfleck mitten im Herzen der Stadt. Der, so betonte ein Einwohner mir gegenüber, auch noch „ausgerechnet in Friedenszeiten“ entstehen musste. An dieser Stelle soll natürlich auch nicht vergessen werden, was serbische Truppen den Albanern der Region angetan haben. Massenvertreibungen. Massenmorde. Leider wurde gleiches mit gleichem vergolten. Prizren ist einer der Orte, an denen der Traum einer multiethnischen Gemeinschaft zu Grabe getragen wurde. Das geschah in Prizren nicht zum ersten Mal. Und es ist nur einer von vielen Orten.

Kosovo

Name

International ist die Region als Kosovo bekannt. Der historisch korrekte, serbische Name lautet allerdings Косово и Метохија (Kosovo und Metochia). Kosovo leitet sich vom Wort Kos = Amsel ab, weshalb das zentrale Tal Kosovo Polje auch als Amselfeld bekannt ist. Metochia kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Klostergut.

Der albanische Name leitet sich vom Serbischen ab und lautet Kosova. In diesen Seiten benutze ich häufiger den serbischen Namen – einfach aus dem Grund, weil er im Ausland am häufigsten gebraucht wird.

Fläche und Einwohner

Der Kosovo ist 10’887 km² gross und hat knapp 2 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte ist damit verhältnismässig hoch. Vor allem seit 1999 verschiebt sich das Verhältnis zugunsten der Albaner. Heute stellen Albaner fast 90% und Serben nur ca. 5%. Bereits vor dem Krieg verliessen viele Serben die Region. Nach dem Krieg wurden sehr viele Serben vertrieben. Die meisten Serben leben im Nordteil sowie in kleineren Exklaven im Süden und Osten.

Reiseinfos

Währung im Kosovo ist der Euro. Es gibt hier und da Geldautomaten, die gängige Kreditkarten und Maestro-Geldkarten akzeptieren.

Die Preise sind relativ niedrig, aber vielerorts fehlt es an kostengünstigen Übernachtungen. Kein Wunder – die Region ist nicht auf „normalen“ Tourismus eingestellt. Essen gibt es zu moderaten Preisen.

Der Kosovo grenzt an Albanien im Westen, Mazedonien im Süden sowie Serbien & Montenegro im Osten und Norden. Die besten Überlandrouten in den Kosovo führen von Kukës nach Prizren, von Ohrid nach Prishtina sowie von Novi Pazar nach Prishtina.

Achtung: Von Serbien oder Montenegro in den Kosovo zu fahren ist kein Problem. Andersherum ist es ein Problem, wenn man aus einem Drittland (sprich Mazedonien oder Albanien) einreist: Da es bei der Einreise in den Kosovo keinen Ein- oder Ausreisestempel gibt, reist man nach serbischem Recht illegal ein. Die Route Serbien-Kosovo-Serbien bzw. Serbien-Kosovo-Albanien-Serbien scheint in Ordnung zu sein (zumindest hatte ich keine Probleme – aber das mag auch an meinem fast vollen und damit unübersichtlichen Pass gelegen haben).

Zahlreiche internationale Flüge, vor allem aus dem deutschen Sprachraum, fliegen direkt die Hauptstadt Prishtina an. Ist freilich die entspannteste Art, in den Kosovo zu kommen.

Tabibitos Sicht der Dinge

Der Kosovo ist historisch gesehen serbisches Kerngebiet – zumindest seit die Slawen da sind, denn vorher wohnten hier die Illyrer – Vorfahren der Albaner. Später kamen mehr und mehr Albaner hinzu. Die Feindschaft zwischen Serben und Albanern ist beileibe kein neues Phänomen, sondern führte auch schon früher zu Massakern.

Prishtina, Hauptstadt der Region Kosovo
Prishtina, Hauptstadt der Region Kosovo

Tatsache ist, dass es den Albanern im Kosovo nach Aberkennung der Autonomie 1989 bzw. schon davor zunehmend schlechter ging. Tatsache ist auch, dass die serbisch dominierte JNA (Jugoslawische Nationalarmee) sehr viel Leid verursachte. Viele Albaner, gerade Zivilisten wurden vertrieben oder sogar ermordet. Nach einigem Zögern griff die UNO mittels Kampfflugzeugen ein, entsandte daraufhin die KFOR ein und beendete das blutige Spektakel.

Eine absurde Situation entstand damit: Plötzlich floss sehr viel Geld in den Kosovo – teils durch Heimkehrer, teils durch internationale Hilfe aber auch durch dubiose Geschäfte. Der plötzliche Wirtschaftsboom geschieht unter dem Schutz der KFOR fernab von Belgrad. Obwohl völkerrechtlich zu Serbien gehörend, hat selbiges keinen Einfluss mehr. Albaner versuchen derweilen Fakten zu schaffen, in dem sie Serben vertreiben und deren Häuser und Gotteshäuser niederbrennen. Die UNO hat in dieser Hinsicht grandios versagt: Der Krieg wurde nicht gestoppt. Das Elend nimmt kein Ende. Lediglich wurden aus Opfern Täter.

Die Frage, die man sich als Besucher stellt, ist, wie das ganze eigentlich weitergehen soll. Der Kosovo könnte sich nicht selbst ernähren – dazu fehlt es an funktionierender Wirtschaft und Naturressourcen. Wenn die KFOR-Truppen abziehen, gibt es definitiv wieder Blutvergiessen. Vereinigung mit Albanien? Ein Kosovare erklärte mir, dass dies nicht in Frage komme. Das seien alles Gauner. Wiedereingliederung in Serbien? Schwer vorstellbar. Momentan scheint keine Lösung in Sicht.

Am Nachmittag des 17. Februar 2008 erklärte das Parlament von Kosovo einseitig die Unabhängigkeit. Der Schritt wurde bereits vorher von vielen erwartet. Natürlich rief diese Handlung starke Proteste in Serbien hervor. Auch der wichtigste serbische Verbündete, Russland, protestierte scharf. Mittlerweilen haben jedoch viele dutzend Staaten den Kosovo bereits anerkannt.

Übernachtung

Nördlich der zentralen Brücke vor der grossen Moschee gibt es zwei Hotels, die sich quasi gegenüberstehen. Das von der Brücke aus gesehen rechte Hotel heisst Hotel Tirana, sieht alt aus und ist relativ teuer. Preisgünstiger ist das Hotel Theranda auf der linken Seite gleich neben der Post. Dort kostet eine Nacht pro Person im Einzelzimmer 15 Euro. Die Zimmer sind gross und sauber, und man hat zum Teil einen schönen Blick auf … das niedergebrannte Wohnviertel. Und das Zentrum. Einige der Angestellten sprechen Deutsch und sind sehr nett. Das Hotel liegt an der Str. Adem Jashari.

WWW

  • www.prizreni-komuna.org: Offizielle Seite der Stadt Prizren. Gibt nicht allzu viel her und ist zudem nur auf Albanisch, Türkisch und Serbisch/Bosnisch. Genau. Wozu braucht man auch Englisch. Wäre ja albern.
  • www.nato.int/kfor: Offizielle Seite der KFOR-Truppen.
  • en.wikipedia.org/wiki/Kosovo: Die englische Version über den Kosovo des genialen Wikipedia-Projekts bietet eine ausführliche Linkliste, praktischerweise geordnet nach pro-albanisch und pro-serbisch.
  • www.kosovo.com: Pro-serbische Seite über Kosovo. Auch diese Seite sollte man sich unbedingt ansehen. Klar ist Propaganda enthalten, aber man versucht grösstenteils, Fakten wiederzugeben. Verbrechen vor 1999 seitens der Serben werden hier auch durchaus beachtet und erwähnt. Englisch.

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