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Landesname:
(Republika Makedonija) Republik Mazedonien. Soweit der inoffizielle Name. Der offizielle Name, so zum
Beispiel bei der UNO oder auch bei olympischen Spielen lautet FYROM - Abkürzung
für Former Yugoslavian Republic of Makedonija (Ehemalige Jugoslawische
Republik Mazedonien). Der Grund für diesen sinnlosen Namen ist beim südlichen Nachbarn Griechenland
zu suchen: Dort gibt es eine Provinz namens Mazedonien, und man befürchtete eine
pro-mazedonische, separatistische Bewegung. Man drohte gar mit Boykott, falls Mazedonien seinen eigentlichen
Namen beibehalten sollte, so dass sich das Land einen neuen Namen suchen musste.
Fläche: knapp 25'000 km² (etwas grösser als Mecklenburg-Vorpommern)
Einwohner: knapp 2.1 Mio* (2003) - (etwas mehr als Mecklenburg-Vorpommern)
Bevölkerungsgruppen: Mazedonier (zwei Drittel), Albanier (knapp 23%),
Türken (4%), Roma (2.2%), Serben (2.1%) u.a., Daten von 1994 *
Religion:
Mazedonisch-Orthodox: 67%, Muslimisch 30%, andere etwa 3% *
Zeitzone: wie Deutschland. Auch mit Sommerzeit.
Sprache: Mazedonisch.
Gehört zur Sprachgruppe der südslawischen
Sprachen und galt längere Zeit als Dialekt des Bulgarischen. Mittlerweilen gilt es als
eigenständige Sprache mit zwei Hauptdialekten - West- und Ostmazedonisch.
Genutzt wird das kyrillische Alphabet, doch besteht das mazedonische Alphabet
aus 31 Zeichen - darunter etliche, die im Russischen oder Bulgarischen nicht benutzt werden.
Als da wären (Kleinbuchstabe in Klammern):
-
Entspricht in etwa [ gj ] wie das "gi" in "Legion".
- S (s)
Gibt es eigentlich nicht im Kyrillischen. Gesprochen wie [ ds ],
wird aber nur in wenigen Wörtern benutzt.
- J (j)
Gibt es normalerweise auch nicht im Kyrillischen. Gesprochen wie das deutsche [ j ]
wie in "Jahr".
-
Mischung aus "L" und Weichheitszeichen, gesprochen als [ lj ],
wie das "lli" in "Million".
-
Mischung aus "N" und Weichheitszeichen, gesprochen als [ nj ],
wie das "ñ" in "Cañon".
-
Mischung aus "K" und Weichheitszeichen, gesprochen als [ kj ],
wie das "ky" in "Tokyo".
-
Gesprochen als [ dsch ],
wie das englische "j" in "Jerry".
Aufgrund dieser Sonderzeichen entfallen die sonst in vielen kyrillischen Alphabeten benutzten Zeichen
für [ ja ], [ ju ], [ schtsch ] sowie
die Hartheits- und Weichheitszeichen. Wer ein bisschen Bulgarisch oder evtl. Russisch
kann, wird relativ leicht zurechtkommen. So heisst zum Beispiel "danke" auf Bulgarisch
[ blagodarja ] und auf Mazedonisch [ blagodaram ]
(auf russisch heisst das [ spasibo ], aber das russische Wort
[ blagodaritj ] heisst "danken"). Man kommt bedingt mit Englisch
durch. Man sollte zudem beachten, dass eine grosse Minderheit albanischstämmig
ist und damit eher Albanisch bevorzugt - eine Sprache, bei der einem
slawische Kenntnisse überhaupt nicht weiterhelfen.
Für eine Tabelle mit den wichtigsten Vokabeln nebst Vergleich mit anderen
slawischen Sprachen bitte →hier klicken.
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Mazedonien - das bedeutet Berge, Berge, Berge und hier und da auch Berge. Es gibt keinen Zugang zum Meer; der
Grossteil des Landes liegt auf einem 600 bis 900 Meter hohen Plateau. Mitten durch das Land fliesst der
Vardar-Fluss, der schliesslich in der Nähe von Thessaloniki in die
Ägäis mündet.
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Der Titov Vrv, von Skopje aus gesehen
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Im Südwesten des Landes gibt es zwei grosse Seen - den Prespa-See
und den Ohrid-See - letzterer mit max. 294 m Tiefe der tiefste See auf der Balkanhalbinsel.
Die höchsten Berge findet man im Nordwesten rund um Tetovo - hier erstreckt sich die Shar Planina
(Schar-Gebirge) mit dem 2763m hohen Golem Korab an der albanischen Grenze
als höchster Erhebung des Landes, gefolgt vom nur 15m kleineren Titov Vrv.
Auch die Bergkette zwischen den beiden Seen ist äusserst beeindruckend und gleichzeitig einer
der drei Nationalparks des Landes. Im Gebirge westlich von Tetovo gibt es gar zahlreiche
Wintersportmöglichkeiten und Skilifte.
Dank des naheliegenden Mittelmeeres ist das Klima recht moderat mit heissen, trockenen Sommern und
nicht allzu kalten Wintern, wobei die Berge jedoch absolut schneesicher sind. Dank dieses Klimas und fruchtbarer
Böden gedeiht in Mazedonien fast alles - Getreide, Tabak, Reis, Baumwolle, Gurken, Tomaten usw. werden
in grossem Stil angebaut und auch exportiert. Auch der Untergrund hält einiges bereit: Chrom-,
Mangan-, Blei-, Zink- und Wolframerze werden abgebaut. Er hält jedoch noch etwas anderes bereit,
nämlich verheerende Erdbeben. So wurde 1963 die Hauptstadt →Skopje in einem
desaströsen Erdbeben zerstört.
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Keine Seltenheit in Mazedonien - Moscheen
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Mazedonien war nicht immer ein so kleines und relativ unbedeutendes Land, wie es heute erscheint.
Der bekannteste Mazedonier dürfte wohl Alexander der Grosse sein,
der von Mazedonien ausgehend im 4 Jhd. v.u.Z. auszog, um halb Asien zu erobern - er kam immerhin bis
nach Indien. Nach seinem Tode aber brachen Erbfolgerkriege aus, und das Reich wurde
in drei Teile gespalten - Syrien, Ägypten und Antigonos (das heutige Mazedonien).
Mazedonien war jedoch schon immer viel grösser - der Hauptteil des antiken Mazedoniens zählt heute
zu Griechenland. Auch →Bulgarien gehörte bis zur Eroberung
durch die Römer zum Königreich Mazedonien.
Rom verleibte sich den Balkan inkl. Mazedonien im 2. Jhd. v.u.Z. ein; als das Imperium dann im 4. Jhd. u.Z. zerbrach,
fiel Mazedonien dem Ost- bzw. byzantinischen Reich zu und wurde entsprechend von Konstantinopel regiert.
Im 7. Jhd. begannen Slawen, die Region zu besiedeln. Das heisst, die heutigen
Mazedonier haben mit ihren antiken Vorfahren ziemlich wenig gemein! Im 9. und 10. Jhd. wurde Mazedonien von den
bulgarischen Zaren Simeon und später
Samuel erobert und zum Zentrum des mächtigen
→Ersten Bulgarischen Reiches erkoren. Nach dem Niedergang dieses
Reiches wurde Mazedonien zum Spielball der Bulgaren, Serben und Osmanen - bis schliesslich 1389
→Serbien
vernichtend von den Osmanen auf dem Kosovo Polje (Kosovo-Feld) geschlagen wurde
und für Mazedonien ebenso wie für seine Nachbarn eine fünfhundertjährige osmanische
Fremdherrschaft begann.
1878 besiegten die Russen das Osmanische Reich bzw. seine Gebiete in Europa. Nun begann das eigentliche Chaos:
Dem Vertrag von San Stefano zufolge wurde Mazedonien Teil eines mächtigen
→Bulgariens - zu mächtig, befanden andere und gaben im
Vertrag von Berlin Mazedonien den Türken zurück. 1893 gründete sich eine IMRO
(Organisation für eine Innere Mazedonische Revolution) genannte Widerstandsbewegung, die
in Ilinden - einem Ort nationaler Bedeutung - den Aufstand probten, aber 1903 blutig niedergeschlagen
wurden.
Im Ersten Balkan-Krieg 1912 kämpften Bulgaren, Serben, Montenegriner und Griechen
erfolgreich gegen die Osmanen - Mazedonien wurde wieder bulgarisch. Bis zum Zweiten Balkankrieg
im Jahr 1913: Jetzt, wo die Osmanen raus waren, hiess es "Alle gegen Bulgarien". Bezahlen musste die Rechnung Mazedonien -
es wurde zwischen Griechenland und →Serbien aufgeteilt.
Die IMRO kämpfte nun gegen die Serben, was Folgen hatte: Die mazedonische Sprache, Kultur,
ja selbst der Name "Mazedonien" wurden verboten. Trotzdem entschied sich die IMRO jedoch im
Zweiten Weltkrieg, sich mehrheitlich den Partisanen Tito's und nicht dem
profaschistischen Bulgarien anzuschliessen.
Das wurde nach Kriegsende belohnt - Tito bot den Mazedoniern in einem neuen Jugoslawien vollen
Republikstatus an. Die Mazedonier hofften nun noch auf den Zusammenschluss mit dem
griechischen Mazedonien, doch diese Hoffnungen zerschlugen sich schnell. Immerhin
war die mazedonische Sprache nun erlaubt; ausserdem wurde eine unabhängige
Mazedonisch-Orthodoxe Kirche 1952 zugelassen.
1991, Jugoslawien brach nach und nach zusammen, stimmten Mazedonier mehrheitlich der Unabhängigkeit zu.
Ein Jahr später, also 1992, erklärte das Land seine Unabhängigkeit von Belgrad -
jenes stimmte zu und zog ohne Zaudern und ohne Zwischenfälle seine Truppen ab - die einzige ehemalige
Republik Jugoslawiens, die sich friedlich aus dem Gebilde lösen konnte!
Einzig Griechenland verweigerte die Anerkennung und nannte als Bedingung für die
Aufnahme in den Staatenbund, dass Mazedonien sich einen anderen Namen und eine andere Flagge suche.
Um das durchzusetzen, verhängte man von 1994 bis 1995 gar ein Handelsembargo.
Deshalb heisst das Land vorläufig nun F.Y.R.O.M (siehe oben), aber
die Probleme mit Griechenland sind noch immer akut.
Der Kosovo-Krieg hat das Land schwer getroffen, da der Handel mit
→Serbien aufgrund des Embargos völlig einbrach. Nebenbei ergab sich ein zweites Problem -
hunderttausende Flüchtlinge aus Kosovo kamen ins Land.
Die sind zwar alle wieder heimgekehrt, aber die Spannungen zwischen der albanischen Minderheit,
viele von ihnen leben im Nordwesten rund um Tetovo, blieben. Die Albaner forderten eine
eigene Universität, Unterricht in eigener Sprache und höheres politisches Gewicht.
Bald brachen darob Kämpfe in Tetovo und Umgebung aus - unterstützt durch
aus →Albanien einsickernde UCK-Kämpfer. Die Situation konnte nur mit Mühe
und internationaler Hilfe (auch durch die Bundeswehr) vorerst bereinigt werden.
Ganz wird sich das Problem nicht lösen lassen, denn religionsbedingt liegt die Geburtenrate der Albaner
weit höher als die mittlerweilen negative Geburtenrate der slawischen Mazedonier. Die befürchten
eine ethnologische Umwälzung und damit, aus dem "eigenen Land" gedrängt zu werden.
Die Kosovo-kriegsbedingte Misere brachte zudem rund 35% Arbeitslosigkeit hervor, was sich nicht positiv auf
den innerstaatlichen Konflikt auswirkt.
Allerdings scheint sich vieles zu bessern: Tetovo sah für mich bei der Durchfahrt wie eine boomende Stadt aus -
es wird unheimlich viel gebaut. Nach der Normalisierung der Lage in →Serbien
kann es jetzt eigentlich auch nur besser werden.
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Prolog:
Viel ist nicht von Mazedonien bekannt - ausser den
negativen Nachrichten, die im Zusammenhang mit dem
Konflikt in und um Tetovo durch die Presse gingen.
Das Land ist nicht gross, ist aber mit selten schönen
Landschaften gesegnet. →Ohrid
ist DIE Attraktion Mazedoniens - sicherlich zu recht.
Ausserhalb von Ohrid trifft man aber kaum auf Touristen.
Auch wir waren nur in Ohrid und in der Hauptstadt
→Skopje, obwohl
es bestimmt mehr zu sehen gibt. Mazedonien lohnt
sich auf jeden Fall - und sei es nur für einen
kurzen Abstecher.
Visum:
Die meisten EU-Angehörigen brauchen seit wenigen
Jahren kein Visum mehr. Drei Monate Aufenthalt werden
visafrei gestattet, der Pass sollte bei Einreise
noch einige Monate gültig sein. Stempel rein
und fertig - dass ist Europa (wie es sein sollte).
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Mazedonischer 500 Dinar-Schein
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Geld:
Währung ist der →Mazedonische
Denar. 1 Euro entspricht rund 61 Denar (2003)
- die Inflationsrate scheint relativ gering zu sein.
Es gibt Münzen zu 1, 2 und 5 Denar sowie Scheine
im Wert von 10, 50, 100, 500 und höher Denar.
Geldscheine von 1993 usw. scheinen ungültig
geworden zu sein - jedenfalls sind sie nicht mehr
im Umlauf. In →Skopje
und →Ohrid zumindest
gibt es Geldautomaten, die
alle gängigen Kreditkarten, Maestro und Cirrus
akzeptieren (bei letzteren mit der üblichen
Gebühr von 4 Euro pro Transaktion). Viele scheint
es davon aber nicht zu geben, so dass man mitunter
etwas suchen muss.
Achtung: Mazedonisches Geld
ist schwer ausserhalb des Landes tauschbar. Es ist
auch nicht empfehlenswert, an der Grenze zu tauschen
- die Rate dort ist ziemlich schlecht. Ansonsten
die Kurse der Wechselstuben vergleichen - davon
gibt es vereinzelt welche.
Preise:
Obwohl →Ohrid Touristenmagnet
ist, kann man ziemlich billig dort leben - für
6 Euro pro Person ist man bei Privatunterkünften
dabei. Ganz anders die Hauptstadt →Skopje:
Selbst in der Jugendherberge bezahlt man pro Person
mindestens 15 Euro. Das liegt angeblich an der Tatsache,
dass viel UNO-Personal in der Gegend ist und so
die Preise nach oben treibt. Auch Essen u.a. ist
verhältnismässig teuer. Mazedonien ist
freilich immer noch billig, doch wenn man zum Beispiel
aus →Bulgarien
einreist, wird man sich erstmal über die teuren
Preise wundern. Zug- und Busfahrten
sind verhältnismässig billig. Internationale
Züge sind allerdings logischerweise relativ
teuer.
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Willkommen in Mazedonien!
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Anreise:
Bus, Bahn, Flugzeug, Auto - alles möglich.
Es gibt mittlerweilen auch kein Nachbarland mehr,
für das man ein Visum braucht. Direkte
Flugverbindungen nach Skopje und Ohrid sowie
ein paar Charterflüge
nach Ohrid gibt es von Deutschland aus.
Ein paar Busse fahren von
Deutschland direkt nach Mazedonien. Ob man sich
die lange Fahrt und die ganzen Grenzkontrollen antun
möchte, sollte man sich jedoch genau überlegen.
Busse sind allerdings wahrscheinlich der billigste
Weg - vom Trampen mal abgesehen. Es gibt direkte
Busse zum Beispiel von →Sofia,
der braucht knapp 6 Stunden und kostet 12 Euro (Stand
Sommer 2006). Busverbindungen nach →Albanien,
→Kosovo
und →Serbien gibt
es auch.
Mit der Eisenbahn kommt man
auch nach Mazedonien. Das Land hat aber gerade mal
700 km Eisenbahnlinien. So ziemlich die einzige
internationale Linie ist der Zug von →Belgrad
nach Thessaloniki in Griechenland.
Der Zug ist verhältnismässig schnell und
auch nicht so teuer. Schlafwagen gibt es auch. Achtung:
Thessaloniki wird man auf dem Fahrplan vergeblich
suchen - der mazedonische Name lautet Solun!
Nach →Albanien
und →Bulgarien
gibt es keine Zugverbindungen.
Mit dem Auto geht es natürlich
auch. Über →Tschechien
oder Österreich, evtl. die →Slowakei
und →Ungarn und
den Autoput entlang quer durch
→Serbien.
Grenzübergänge:
: Es gibt vier nach Griechenland,
drei nach →Bulgarien,
sechs nach →Serbien
inkl. Kosovo und vier nach
→Albanien. Diversen
Berichten zufolge ist es nachwievor
nicht ratsam, über den →Kosovo
in →Serbien einzureisen!
Kurze Anmerkung zu drei Übergängen:
Gjueshevo / Deve Bair
liegt auf der kürzesten Strecke von →Sofia
nach →Skopje. Die
Grenzkontrolle ist die reinste Schikane, aber Nicht-Bulgaren
und Nicht-Mazedonier werden nicht gefilzt.
Tabanovce / Presevo
: Übergang nach →Serbien
und kürzester Weg nach →Belgrad.
Im Zug dann Kreuzverhör seitens der serbischen
Beamten - ansonsten aber unproblematisch.
Sveti Naum / Tushemisht
Übergang am Ohrid-See nach →Albanien.
Leider hatten wir keine Zeit dazu, obwohl wir schon
vor dem Übergang standen. Es fahren Busse von
→Ohrid direkt zum
Übergang; 8 km von der Grenze entfernt liegt
die erste albanische Stadt Pogradec.
Kein Visum erforderlich, aber eine hohe Einreisegebühr.
Reisen im Land:
Aufgrund des kaum vorhandenen Bahnnetzes eher mit
Bus - die sind schnell und oft ziemlich modern.
Teile der Autobahn Richtung Thessaloniki,
sowie von Tetovo nach Gostivar
sind mautpflichtig. Die Qualität der Hauptstrassen
ist relativ gut.
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Typisches Abendmahl in Mazedonien
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Essen und Trinken:
Nun ja, man isst auf dem Balkan: Gebratenes Fleisch,
Gegrilltes Fleisch, gehacktes Fleisch usw., dazu
lappige Pommes und die in Bulgarien so bekannten
Shopska Salata - Gemüsesalate
mit viel Schafskäse (siehe Photo). Auch Cevapcici
und Burek - Blätterteigtaschen
mit Käse oder Fleisch gibt es an allen Ecken
und Enden. An italienischen Restaurants mangelt
es - gerade in Ohrid - auch nicht. Mit der seltsamen
Angewohnheit, viel saure Sahne auf Pizza und Pasta
zu packen. Alles in allem die übliche Balkan-Monotonie.
Ausnahme →Ohrid:
Hier gibt es zum Beispiel Ohrid-Forellen
zu kaufen. Achtung - bezahlt wird nach Gewicht,
und das kann mitunter teuer werden.
Von den üblichen Softdrinks und Kaffee (türkisch
oder als Espresso) abgesehen, gibt es hier u.a.
Skopsko Pivo - das lokale
Bier, welches nicht so schlecht ist. Das lokale
Feuerwasser heisst auch hier Rakija
- ein Traubenschnaps. Der kann in Bulgarien gut
schmecken, doch in Mazedonien zieht er einem die
Schuhe aus. Mazedonien produziert auch Rotwein,
der richtig gut schmecken kann! Unbedingt probieren!
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