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Landesname:
(Republika Balgaria) Republik Bulgarien
Fläche: 110'000 km² (weniger als ein Drittel Deutschlands)
Einwohner: 7.5 Mio* (2003) - (etwa 9 % der Bevölkerung Deutschlands)
Bevölkerungsgruppen: Knapp 84 % Bulgaren,
10 % Türken, <5% Roma, ansonsten Minderheiten von Armeniern, Tartaren, Mazedoniern etc.*
Religion:
Etwa 84 % Bulgarisch Orthodox, 12 % Moslems, katholische, protestantische und jüdische Minderheiten.
Zeitzone: deutsche Zeit minus eine Stunde - auch im Sommer
Sprache: Bulgarisch. Gehört zur Sprachgruppe der südslawischen
Sprachen. Weltweit benutzen nur ca. 8 Millionen Menschen Bulgarisch als Muttersprache, womit Bulgarisch
eine Minderheitensprache ist. Das war früher anders: Um das 10. Jhd. war Bulgarisch nahezu
identisch mit dem Altkirchenslawischen - damals die drittwichtigste Schriftsprache Europas.
Um es kurz zu sagen - Bulgarisch ähnelt dem Russischen sehr; man benutzt zudem das gleiche,
kyrillische Alphabet. Eine wichtige Ausnahme ist allerdings das Hartheitszeichen
"", welches
im Russischen keine eigene Aussprache hat, im Bulgarischen aber wie ein schwa ausgesprochen wird (in etwa
wie das "e" in "Blume"), und sehr häufig vorkommt. Die ersten vier Buchstaben im Landesnamen
"",
also b-hartheitszeichen-l-g wären im Russischen unaussprechbar, im Bulgarischen wird es
in etwa "balg..." gelesen. Beim Sprechen klingt das mehr wie ein "u", deshalb bUlgarien. Mit Russisch kommt man
gut in Bulgarien weiter, doch gibt es auch in Bulgarien manchmal Dialekte, so dass es gut sein kann, dass man
rein gar nichts versteht. Für eine Tabelle mit den wichtigsten Vokabeln nebst Vergleich mit anderen
slawischen Sprachen bitte →hier klicken.
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Bulgarien liegt mitten auf der Balkan-Halbinsel und wird im Norden von Rumänien (grösstenteils mit der
Donau als Grenzfluss), im Westen von Serbien und Mazedonien, im Süden von Griechenland und der
Türkei und schliesslich im Osten vom Schwarzen Meer (ca. 350 km Küste)
begrenzt. Zu einem grossen Teil besteht das Land aus Gebirgen. Dazu zählen im wesentlichen die
Gebirgsketten Stara Planina, die Rhodopen und
das Strandscha-Gebirge sowie die kleineren Massive des Rila- und des
Pirin-Gebirges. Im Rila-Gebirge findet man den höchsten Gipfel des
Landes - den 2925 m hohen Musala. Entlang der Donau im Norden allerdings
erstreckt sich die relativ flache Donau-Ebene mit sehr fruchtbarer
Schwarzerde und dementsprechend viel Landwirtschaft.
Bulgarien geizt nicht mit spektakulären Landschaften, die man in vergleichsweise vielen
und grossen Nationalparks zu schützen versucht. Dazu zählen der
Rhodopen- Nationalpark
(siehe →Smoljan), der Rilagebirge-Nationalpark
(siehe →Rila sowie der sensationelle Park im Südosten des Landes
entlang des Ropotamo-Flusses. Es gibt verschiedene schöne Routen in Bulgarien -
persönlich hat mich jedoch die Strasse von Mitschurin (südlich von Burgas) nach
Malko Tarnovo an der türkischen Grenze am meisten beeindruckt. Eine sehr interessante Landschaft
und kleine, verschlafene Bauerndörfer - man kann sich nicht daran satt sehen.
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Kirche neben Moschee - Keine Seltenheit in Bulgarien
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Bulgarien war einst erst Teil des →Königreiches Mazedonien,
später dann Provinz des Römischen Reiches. Slawen kamen erst im 6. Jhd. in die Region -
dazu kamen die Ur-Bulgaren, welche aus Mittelasien ins Land zogen. Letztere gründeten
im Jahre 681 unter Khan Asparuch das Erste Bulgarische
Reich in →Pliska, welches immerhin bis 1018 bestand hatte.
Zwischenzeitlich wurden die Ur-Bulgaren von den Slawen kulturell assimiliert.
Zar Boris I. sorgte für die Christianisierung und Vereinheitlichung des Reiches,
unter Zar Simeon erreichte das Bulgarische Reich seine grösste Ausdehnung
und nahm fast die gesamte Balkan-Halbinsel ein. Nach seinem Tod kam der langsame Untergang -
die damalige Hauptstadt Preslav wurde von den Byzantinern eingenommen und deshalb die bulgarische Hauptstadt
ins heute mazedonische →Ohrid verlegt. 1018 wurde Bulgarien gänzlich
vom Byzantinischen Reich eingenommen. Zwei Brüder, Asen und Peter, leiteten
1185 einen erfolgreichen Aufstand gegen die Byzantiner und schufen ein Jahr später
das Zweite Bulgarische Reich
mit →Veliko Tarnovo als neue, glänzende Hauptstadt.
1396 war Schluss damit - die Osmanen hatten inzwischen das Byzantinische Reich zerstört.
Daraufhin nahmen sie Bulgarien völlig in ihre Gewalt und besiedelten
das Land. Nur einige Klöster wie →Rila bewahrten die bulgarische Identität.
Während der langen Besatzung konvertierten etliche Bulgaren zum Islam. Diese sogenannten
Pomacken bzw. ihre Nachkommen gibt es noch heute.
In den folgenden Jahrhunderten blieb Bulgarien osmanisch, und viele Kirchen, Klöster und andere
Symbole des bulgarischen Volkes gingen verloren. 1876 probte man den Aufstand in
Koprivschtiza, doch der wurde ässerst brutal niedergeschlagen.
Das fand Aufmerksamkeit im Rest Europas, und so erklärte Russland umgehend den Osmanen
den Krieg. Blutige Kämpfe in Pleven und am Schipka-Pass fordeten allein unter den Russen und
Bulgaren etwa 200'000 Opfer. Doch letztendlich war man erfolgreich und drängte die Osmanen
zurück - im Vertrag von San Stefano wurde ein grosser Teil der Balkan-Halbinsel
einem freien Bulgarien zugesprochen - um im gleichen Jahr im Vertrag von Berlin
wieder revidiert zu werden. Südbulgarien alias Ostrumelien, Teile Griechenlands
und Mazedonien fielen wieder an die Osmanen.
1879 fand die erste Nationalversammlung zusammen und schuf eine Verfassung - an der Spitze standen
deutsche Monarchen. Erst 1908 allerdings erklärte Bulgarien seine völlige Unabhängigkeit,
um wenig später mit Serbien und Griechenland im Ersten Balkankrieg die
Osmanen aus Europa zu vertreiben. Weniger siegreich endete kurz darauf der
Zweite Balkankrieg zwischen den vorherigen Siegern - es ging im wesentlichen um
→Mazedonien. Danach folgten Jahre des Chaos. Im Zweiten Weltkrieg
schlug sich Bulgarien auf die Seite der Deutschen, weigerte sich allerdings, die jüdische Bevölkerung
auszuliefern. Währenddessen erstarkten die Kommunisten im Land. Bulgarien wurde gegen Ende des
Krieges von den Alliierten bombardiert.
Im September 1944 marschierte die Rote Armee ein; die bulgarische
Vaterlandsfront übernahm die Macht. Gefolgt von kommunistischer
Herrschaft sowjetischer Prägung unter Georgi Dimitrov und seit 1962 unter
Todor Shhivkov. 1989 wurde Shivkov in einem parteiinternen Coup abgelöst.
Man reformierte nun, aber die kommunistische Partei regierte weiter. In den 1990ern wechselten die
Regierungen häufig - es wurde chaotisch und das Land begann, den Bach herunterzugehen.
Politische Unruhen, Besetzung des Parlaments, Hyperinflation, Massenentlassungen etc. prägten
das Land. Heute hat man sich etwas gefangen. Der jetzige, 2001 gewählte Premier
heisst König Simeon II (von Sachsen-Coburg-Gotha) - aus dem
Exil zurückgekehrt aber bereits jetzt unter Bedrängnis (Stand 2003!).
Das Land hat heute ein ernsthaftes Bevökerungsproblem: Die Wachstumsrate ist seit einigen Jahren
negativ, und das nicht zu knapp: Sie liegt bei etwa -1 %, die Nettomigrationsrate ist mit -4.5 Personen pro
1000 Einwohner ebenfalls erschreckend negativ. Heute lebt "nur noch" ein Achtel unter der Armutsgrenze,
allerdings ist die Arbeitslosigkeit mit 18 % ziemlich hoch. Für 2004 ist der NATO-Beitritt,
längerfristig dann der EU-Beitritt geplant.
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Prolog:
Viele assoziieren Bulgarien mit der Schwarzmeerküste
und Touristenghettos. Schade eigentlich, denn es
gibt so viel mehr zu entdecken - viel, viel Kultur
und Geschichte, atemberaubende Landschaften, gutes
Essen usw. - klar sind die Strände schön,
doch die wahren Perlen liegen im Hinterland.
Visum:
Die meisten EU-Angehörigen brauchen seit wenigen
Jahren kein Visum mehr. Drei Monate Aufenthalt werden
visafrei gestattet, der Pass sollte bei Einreise
noch einige Monate gültig sein. Stempel rein
und fertig - dass ist Europa (wie es sein sollte).
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10 Leva-Schein
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Geld:
Die bulgarische Währung heisst Leva; ein Leva
besteht aus 100 Stotinki. Alle, die der D-Mark hinterhertrauern,
finden in Bulgarien die Erfüllung: 1999 wurde
das alte, hyperinflationäre Geld eingestampft
und durch den neuen Leva ersetzt - selbiger wurde
an die D-Mark bzw. nun an den Euro gekoppelt. Ein
Leva = eine D-Mark, bzw. ein Euro sind rund 1.95
Leva. Es gibt 1, 2, 5, 10, 20, 50 Stotinki und ein
Leva-Münzen sowie 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100
etc. Leva - Scheine. Alles Geld vor 1999 ist ungültig
und kann nicht gewechselt werden!!! In grösseren
Städten gibt es Geldautomaten,
die alle gängigen Kreditkarten, Maestro und
Cirrus akzeptieren (bei letzteren mit der üblichen
Gebühr von 4 Euro pro Transaktion). Achtung:
Bulgarisches Geld ist schwer ausserhalb des Landes
tauschbar. Selbst im Nachbarland Mazedonien muss
man lange suchen. Es ist auch nicht empfehlenswert,
an der Grenze zu tauschen - die Rate dort ist ziemlich
schlecht. Ansonsten die Kurse der Wechselstuben
vergleichen.
Preise:
Bulgarien ist nachwievor das preiswerteste Land
der Region. Eine Übernachtung
in einfachen, aber meist sauberen Hotels oder Pensionen
kostet um die 10 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Privatunterkünfte (z.B. an Bushaltestellen
suchen) kosten mitunter gerade mal zwei Euro. Auch
Essen in Restaurants ist wirklich
günstig. Das gleiche gilt für Zug-
und Busfahrten. Erstaunlich ist die hohe
Qualität: Wer denkt, dass er da für 2
Euro kein wirklich gutes Essen und für 20 cent
nur einen Espressoersatz bekommt, irrt sich - alles
ist hochwertig, nur ebend viel viel billiger. Wie
die Bulgaren das machen, ist mir noch immer ein
Rätsel. An der Küste, rund um und in den
Bettenburgen, sind die Preise freilich wesentlich
höher.
Anreise:
Bus, Bahn, Flugzeug, Auto - alles möglich.
Es gibt mittlerweilen auch kein Nachbarland mehr,
für das man ein Visum braucht. Direkte
Flugverbindungen nach Sofia und →Plovdiv
sowie unzählige Charterflüge
nach →Burgas und
→Varna gibt es reichlich.
Mitunter lohnt es sich, eine Pauschalreise zu buchen,
hinzufliegen und die Hotelgutscheine wegzuwerfen
und sich selbst auf die Socken zu machen! Kommt
manchmal billiger als ein Linienflug.
Die nationale Fluggesellschaft heisst Balkan
Airlines - für die, die den Nervenkitzel
suchen. Bei einer Landung in Burgas fing die Maschine
an zu wackeln - ich sass neben der Tragfläche
und sah nur noch, wie diese fast das Rollfeld berührte.
Dass ich seitdem keine Flugangst habe, finde ich
selbst recht beachtlich. Verspätungen gab es
ebenfalls oft.
Auch zahlreiche Busse fahren
von Deutschland direkt nach Bulgarien. Ob man sich
die lange Fahrt und die ganzen Grenzkontrollen antun
möchte, sollte man sich jedoch genau überlegen.
Busse sind allerdings wahrscheinlich der billigste
Weg - vom Trampen mal abgesehen.
Mit der Eisenbahn geht es
auch. Zumindest im Sommer gibt es einen direkten
Zug von →Prag
nach →Varna - der
braucht allerdings auch anderthalb Tage. Oder man
fährt gemächlich über →Zagreb
und →Belgrad nach
→Sofia. Direkte Verbindungen
nach Thessaloniki, →Istanbul,
Moskau, →Kiew
etc. gibt es auch! Nach →Mazedonien
allerdings gibt es keine Zugverbindung
mangels Gleisen. Mit dem Auto
geht es natürlich auch. Über →Tschechien
oder Österreich, evtl. die →Slowakei
und →Ungarn oder
→Jugoslawien.
Grenzübergänge:
: Hier ein paar Anmerkungen zu Grenzübergängen,
die ich selbst testen durfte:
Flughafen Burgas:
Wohl die entspannteste Art und Weise, einzureisen.
Giurgiu (Rumänien) - Ruse:
Über eine lange Donaubrücke. Von rumänischer
Seite ohne eigenes Fahrzeug schwer erreichbar. Es
gibt aber ein paar Züge. Kann man zu Fuss oder
mit dem Fahrrad überqueren. Grenzkontrollen
problemlos. Von der bulgarischen Seite fährt
ein Linienbus (40 Stotinki) ins 8 km entfernte →Russe.
Kulata (- Griechenland), Strecke
Thessaloniki-Sofia:
Vielleicht nicht mehr aktuell, aber 1996 war mit
Fahrzeug ohne Bestechung kein Rüberkommen.
Für Auto und Bahn.
Gjueshevo (- Mazedonien), Strecke
Sofia-Skopje:
Die Grenzkontrolle beiderseits ist reine Schikane
- alles Gepäck raus, in Reih und Glied anstehen,
Kontrolle. Die gilt aber nur Bulgaren und Mazedoniern
- für Ausländer interessiert man sich
nicht sehr.
Die Busfahrt von Sofia nach Skopje kostet pro Person
24 Leva (12 Euro, Stand Sommer 2006) und dauert
lange fünfeinhalb Stunden.
Malko Tarnovo (- Türkei)
- Kirklareli:
: Witziger, etwas verlassener Grenzübergang.
Achtung: Auf beiden Seiten keine öffentlichen
Verkehrsmittel - man muss trampen. Geht mitten durch
das Strandscha-Gebirge: Allein der Landschaft wegen
genial. Relativ unkompliziert, obwohl mit Hygienekontrolle
u.a. auf türkischer Seite. Man liess uns einmal
eine Stunde ohne Pass im Niemandsland stehen - im
nachhinein wegen Mittagspause der Bulgaren, wie
wir später erfuhren.
Reisen im Land:
Es gibt Eisenbahnen, aber die sind qälend langsam.
Mittlerweilen haben Busse der Bahn den Rang abgelaufen.
Es fahren viele Überland- und Auslandsbusse,
die meisten davon ziemlich neu und schnell. Und
billig. Taxis gibt es in Massen; die Fahrer sind
oft sehr aufdringlich.
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Typisch bulgarische Gerichte
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Essen und Trinken:
Darf nicht ausgelassen werden... Fragt man einen
Japaner, was ihm zu Bulgarien als erstes einfällt,
kommt sofort das Wort "Joghurt". Zurecht. Immerhin
heisst die Joghurtkultur auch lactobacillus bulgaricus.
Dementsprechend enthalten einige Speisen auch Joghurt
- so die berühmte, Tarator
genannte kalte Joghurt-Gurken-Suppe (auf dem Photo
rechts oben). Schafskäse (Sirene)
ist Zutat Nummer eins: Auf Salaten (Shopska Salata),
in Aufläufen, auf Nudeln, selbst auf Pommes!
Warum auch nicht. Richtig gut ist ein Gericht namens
Sirene po shopski - im Ofen
zubereitet, besteht es aus Schafskäse, manchmal
Paprika, Ei, Tomate und Kräutern (auf dem Photo
unten links). Unverkennbar der Einfluss der Nachbarländer:
Fleischbällchen namens Köfte
sowie gebratenes Fleisch (Kebabce, siehe Photo unten
rechts) kommen aus der osmanischen Ecke, Hackfleisch-Auberginen-Aufläufe
(Moussaka) stammen aus Griechenland.
Nicht zu vergessen schliesslich das Gericht Mischmasch.
"Was gabs heute zu Mittag, Schatz?" ... "Mischmasch!"
Sieht auch so aus (Photo oben links). Kleingehackte
Tomaten, Schafskäse etc. - gekocht. Schmeckt
aber ziemlich gut.
Bulgarien ist auch bekannt für seinen Wein.
Schade, dass man fast nur den berüchtigten
Rosentaler Kadarka importiert - die Bulgaren sind
wahrscheinlich so clever, das sie nur den Wein,
den sie selbst nicht trinken wollen, exportieren.
Bier gibt es freilich auch
- darunter das recht angenehme Zagorka. Ansonsten
gibt es die üblichen Bretterknaller - Slivova
und andere Rakiya (Obstbrände), Mastika
(Anisschnaps, etwas wie Ouzo) usw. - alles unglaublich
billig, solange es im Land produziert wurde. Ein
kleiner Schnaps bedeutet hier 5 cl.
Ja oder nein!?:
Eine kulturelle Besonderheit gilt es in Bulgarien
zu beachten - während Kopfschütteln hier
"nein" und ein Nicken "ja" bedeutet, ist das in
Bulgarien genau andersrum. Das führt zu folgenden
Dialogen:
- Ahnungsloser Touri alias Tabibito:
Zwei Fahrkarten nach Burgas bitte.
- Verkäufer: Bis
Burgas?
- tabibito: (nickt)
- Verkäufer: Wie
jetzt? Ich denke bis Burgas?
- tabibito: Na ja! (und
nickt wieder...)
- Verkäufer: (schaut
etwas gestresst) Na wohin denn nun?
- tabibito: Burgas!!!
(jetzt mit ernstem Gesicht und den Kopf ruhig
haltend)
- Verkäufer: Ah,
gut. Zwei Fahrkarten, richtig?
- tabibito: (nickt wieder...)
- Verkäufer: ...
usw.usf. - am besten ohne Gestik, nur mit Worten
antworten, denn das mit dem Kopfnicken und -schütteln
gewöhnt man sich schwer ab. |
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http://www.government.bg/English/
Die offizielle Seite der Regierung - mit nützlichen
Links und Infos. Auch auf Englisch.
www.aussenministerium.de:
Offizielles vom Auswärtigen Amt. Dort gibt
es auch Links zu den Botschaften u.v.m. - falls
mal was is'.
www.fifoost.org/bulgarien/index.php
Eigentlich für an Osteuropa interessierte
Geschäftsleute gedacht, bietet diese Seite
viel Interessantes.
www.uhlich-online.de/reisen/bulgarien/index.htm
Umfassender, schöner Bericht über auch
unberührtere Ecken des Landes.
www.willischnitzler.de/reiselaender/bulgarien.shtml
Sammelsurium aller relevanten Informationen -
allerdings nicht aus erster Hand!
www.fischtours.de Hier
gibt es Tipps für Motorradfahrer, die nach
Bulgarien und Rumänien fahren wollen. Bietet
zudem Motorradreisen in die Region an.
www.sofiabg.blog.ca
Blog eines zeitweiligen Wahl-Sofioters mit chronischem
Drang zum Erkunden des Landes.
Ihr habt eine interessante Seite
über Bulgarien oder kennt eine gute Seite?
Dann her damit! Nachdem ich die Seite überprüft
habe, werde ich sie hier aufnehmen. Kommerzielle
Seiten sind allerdings nicht erwünscht!!!
Mailadresse findet Ihr im Menü links.
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