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Landesname:
Magyarköztársaság
(Republik Ungarn). Der Kurzname lautet Magyarorszag.
Der englische Name ist Hungary und so oder ähnlich ist der Name in den meisten
anderen Sprachen auch.
Fläche: rd. 93'030 km², etwa doppelt so gross wie Niedersachsen.
Einwohner: gut 10 Mio* (2003) - so viel wie in Baden-Württemberg
Bevölkerungsgruppen:
Fast 90% sind Ungarn. Roma ca. 4%, Deutsche 2.6%, Serben 2%, Slowaken 0.8%, Rumänen 0.7% und
andere. Es gibt viele im Ausland lebende Ungarn.*
Religion:
Römisch-Katholisch ca. zwei Drittel, 20% Kalvinisten, 5% Protestanten u.a.*
Zeitzone: wie Deutschland. Auch mit Sommerzeit.
Sprache: Ungarisch. Zählt zu den
finno-ugrischen Sprachen, welche wiederum zur uralo-altaischen Sprachfamilie
gehören. Was bedeutet, dass Ungarisch rein gar nichts mit den sonst in Europa verbreiteten indo-germanischen Sprachen
zu tun hat. Im Gegenteil, Ungarisch ist eine agglutinierende Sprache, was bedeutet, dass die Grammatik
zum grossen Teil durch das Anfügen von Endungen an Substantive und Verben geregelt wird. Damit gehört Ungarisch
quasi zur gleichen Sprachfamilie wie etwa Finnisch,
→Türkisch, →Japanisch oder auch
→Koreanisch. Im Ungarischen gibt es noch
Besonderheiten wie die sogenannte Vokalharmonie - die Endungen richten sich danach, wie
der Vorbuchstabe klingt usw. (nicht, dass ich davon viel Ahnung hätte, aber Ungarisch scheint diesbezüglich wirklich
interessant zu sein).
Zwar benutzt man lateinische Buchstaben, aber die werden oft ganz anders gelesen. Ausserdem gibt es
Konsonantenpaare, die eine ganz bestimmte Lesung haben. Das gemeine ist zudem, dass z.B. cs-
als einzelner Buchstabe zählt. Will heissen, in Lexika oder Telefonbüchern kommen erstmal alle Wörter
mit "c-", quasi bis "cy", und danach gehts weiter mit "csa...". Deshalb hier kurz die Konsonanten mit besonderer Lesung:
- C
spricht man wie ein deutsches [ z ]
- Cs
spricht man wie [ tsch ] in "Rutsche"
- Gy
spricht man wie [ dj ], also wie das "dy" in "Goodyear"
- J und Ly
werden wie das deutsche [ j ] in "Jahr" gesprochen
- ny
spricht man wie das spanische [ ñ ] in "Cañon"
- S
spricht man wie [ sch ]
- Sz
wird wie das deutsche [ ß ] gesprochen
- Ty
ist wie [ tj ]
- Zs
spricht man wie das [ g ] in "Rage"
.
Nicht, dass das mit den Konsonanten getan wäre. Auch bei den Vokalen wird es schwierig - man muss unbedingt die
accents beachten:
- a
spricht man wie das [ o ] in "Gott", á
hingegen ist wie das deutsche [ a ].
- e
spricht man wie das [ e ] in "Fett", é
wiederum ist in etwa wie [ ee ] in "Tee"
- i
ist etwas kürzer als das [ i ] in "mit", í
ist, genau!, wie das [ ie ] in "Miete"
- o
spricht man wie [ o ] in "oben", ó
ist ein entsprechend längeres [ oo ] wie in "Boot"
- ö
spricht man wie das deutsche [ ö ] in "Hölle",
, also zwei lange Querstriche über dem "o", spricht man
etwa wie [ öh ] - quasi wie in "Söhne". Auf diesen Seiten meist
mit dem Zeichen [ õ ] wiedergegeben.
- u
spricht man wie das kurze [ u ] in "Rutsche", ú
spricht man wie das [ u ] in "Ruhe"
- ü
spricht man wie ein normales [ ü ] in "Müll",
ist demnach ein langes [ ü ] wie in "Mühe". Relativ selten.
Gerade die Umlaute werden exzessiv genutzt. Wichtig ist die Lesung schon, denn wie
will man zum Beispiel eine Fahrkarte nach →Pecs kaufen,
wenn man nicht weiss, dass die Stadt "Pehtsch" gesprochen wird!?
Allerdings wird sehr oft und sehr gut Englisch sowie nicht selten
gut Deutsch gesprochen.
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Ungarn liegt ziemlich zentral in Europa, nördlich der Balkan-Halbinsel.
Von irgendwelchen Meeren liegt es weit entfernt.
Der Grossteil des Landes befindet sich im sogenannten Karpathenbecken.
Quer durch das Land von Nord nach Süd fliesst die Duna (Donau).
Andere grosse Flüsse sind die Tisza (Theiss), Rába (Raab) und Dráva (Drau).
Östlich der Donau
befindet sich die berühmte Nagyalföld (Puszta) - eine riesengrosse Ebene.
Im Westen wird es ein klein wenig hügliger - hier erstreckt sich Dunántúl (Transdanubien).
An echten Bergen mangelt es. Einziger Lichtblick ist das kleine Matragebirge nordöstlich von
→Budapest mit dem Kékes (1014m) als höchster Erhebung.
Dafür kann Ungarn mit hunderten Seen aufwarten - darunter der genauso berühmte wie flache
Balaton-tó (Plattensee). Des weiteren gibt es ungewöhnlich viele
Thermalquellen im Land, die freilich auch zu therapeutischen Zwecken genutzt werden.
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Das Gebiet des heutigen Ungarn wurde erstmals wahrscheinlich von Kelten besiedelt, die
jedoch von den Römern um die Zeitenwende herum vertrieben wurden. Das Gebiet westlich der
Donau wurde so Teil der Provinz Pannonien. Welche auch bis 451 bestand hatte - bis die
Hunnen unter Attila einfielen und ihr kurzlebiges Reich gründeten.
Danach kamen Gothen, Lombarden und Avaren - und, erst 796, verschiedene
Stämme der Magyaren(sprich "Madscharen"!),
welche zuvor in einem Gebiet östlich der Wolga in der Nähe des Urals lebten.
Die Magyaren waren gefürchtet in Europa, denn sie terrorisierten selbst Spanien, Deutschland und Italien mit
unberechenbaren und brutalen Attacken. Erst 955 wurden die Magyaren in der Schlacht bei Augsburg
gestoppt und zum Christentum bekehrt. István alias Stefan I gründete im Jahr 1000
das erste Ungarische Königreich.
Im Jahr 1241 wurde Ungarn von den Mongolen überrannt und zerstört. Wahrscheinlich
überlebte ein Drittel der Bevölkerung diesen Überfall. Im Mittelalter erstarkte jedoch Ungarn, welches
damals wesentlich grösser war - auch →Siebenbürgen, das heutige
→Kroatien und auch die →Slowakei
gehörten zum Königreich. 1222 wurde die europaweit erste Goldene Bulle, ein
Dokument, welches die Macht des Königs zugunsten des Adels beschnitt, in
Székesfehérvár (Stuhlweissenburg) erlassen. In →Pécs
wurde 1367 eine erste Universität gegründet.
1456 gelang es den Ungarn, nahe des heutigen →Belgrads den osmanischen Vormarsch auf
Europa zu stoppen. Interne Bauernaufstände (deren Anführer Dózsa übrigens
auf einem glühenden Eisenthron verbrannt wurde) schwächten allerdings das Reich, so dass die Osmanen beim
nächsten Vormarsch 1526 im heutigen Mohács (unweit von Pécs) erfolgreich waren
und man schliesslich 1541 die Festung von Buda einnahm. Das Land wurde dreigeteilt - die →Slowakei und Transdanubien fielen
an die Habsburger, die Mitte wurde osmanisch und Siebenbürgen (Transilvanien) wurde zum Vasallenstadt der Osmanen.
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Esztergom - lange Zeit Hauptstadt Ungarns
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In der nächsten Zeit änderte sich daran nicht viel. Die Osmanen wurden erst 1686 von Österreichern, Ungarn und
Polen vertrieben. Man versuchte von 1703 bis 1711 einen Auftstand gegen die Habsburger, der jedoch fehlschlug.
Aber innerhalb der Habsburger Monarchie unter Maria Theresa und ihrem Sohn Joseph II entwickelte sich das
Land gut. Wichtig war das Jahr 1848 - Lajos Kossuth und der Dichter Sándor Petöfi
führten eine Revolution an und forderten die Unabhängigkeit. Der wurde zwar niedergeschlagen, aber diese Revolution und
ein 1866 gegen die Preussen verlorener Krieg schuf die Grundlage für die Schaffung einer gleichwertigen Monarchie namens
Österreich-Ungarn. Was sich nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg als
unpraktisch herausstellte - im Vertrag von Trianon 1920 verlor das Land gute zwei Drittel seiner
Fläche und mehr als die Hälfte der Bevölkerung - darunter weite Teile des heutigen →Serbiens,
der →Slowakei und gar →Galizien (heute Teil Polens und der
→Ukraine).
1920 wurde eine kurzlebige kommunistische Regierung von Admiral Miklós Horthy, einem
Rechten, blutig beendet. Horthy blieb an der Macht und verbündete sich 1941 mit den Nazis. Ungarn stellte dabei auch
Truppen zur Verfügung. Als er 1944 die Seiten wechseln wollte, wurde er jedoch von den Nazis abgesetzt. Nun kamen die
berüchtigten, faschistischen Pfeilkreuzler an die Macht, die sofort damit begannen, die Juden des
Landes in die Vernichtung zu schicken. Erst im April 1945 hatte der Spuk ein Ende und die Rote Armee hatte Ungarn
ganz unter Kontrolle.
Das Land wurde kommunistisch. Am 23. Oktober 1956 versuchten Studenten einen Aufstand gegen die Besatzungsmacht Sowjetunion.
Sie wurden niedergeschossen. Imre Nagy, ein Oppositionsführer, kam an die Macht und
versprach am 28. Oktober eine Amnesty. Kämpfe brachen aus und viele Mitglieder des Geheimdienstes AVO
wurden gejagt und massakriert. Die Rote Armee zog sich tatsächlich kurz zurück, aber als Imre Nagy
am 1. November den Austritt aus dem Warschauer Vertrag verkündete, wurde es Moskau zu bunt - die Rote Armee rückte
in →Budapest ein und schlug den Aufstand nieder - schätzungsweise 3000 Menschen wurden
getötet, Imre Nagy deportiert und später hingerichtet, Hunderttausende flohen nach Österreich.
Das Land wurde wieder kommunistisch, aber 1968 ersetzte man die zentrale Planwirtschaft mit einer
begrenzten Marktwirtschaft. Der Sozialist János Kádár blieb
bis 1987 an der Macht - abgelöst von Károly Grósz, der das Land reformierte.
1989 traten die Kommunisten freiwillig ihr Machtmonopol ab - es gab erste freie Wahlen. Bei einem
"Europa-Picknick" in Sopron öffnete man, wie vorher auf Flugblättern angekündigt,
die Grenze zu Österreich, so dass tausende DDR-Bürger fliehen konnten (wir waren zu der Zeit auch in Ungarn - bei der
Rückfahrt in die DDR begrüssten uns die DDR-Grenzer richtig freundlich und leicht erstaunt).
Danach wechselten die regierenden Parteien mehrfach, und die Umwandlung in eine freie Marktwirtschaft war und ist schmerzhaft.
Alles in allem steht Ungarn aber unter den ehemaligen Ostblockstaaten nicht so schlecht dar. 1999 wurde Ungarn Mitglied der NATO;
eine EU-Mitgliedschaft liegt greifbar nahe.
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Prolog:
Ungarn ist einfach ein Muss - schade nur, dass viele Ungarn lediglich auf Budapest und
Balaton beschränken. In Ungarn gibt es zwar weder Berge noch Meer, dafür aber
interessante Kulturlandschaften, etliche Sehenswürdigkeite, immer gutes Essen und
sehr nette Menschen. Für mich ein Land, in das ich immer wieder gerne fahre.
Mein Lieblingsort bisher in Ungarn ist eindeutig die alte Stadt →Pecs.
Visum: Nicht nötig. Gültiger Pass
(vielleicht sogar nur der Ausweis!?) reichen. An der Grenze gibt es auch selten Stress.
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Ungarischer 1000-Forint-Schein
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Geld:
Genannt Forint. Ein Forint waren einst 100 Filler -
die werden aber nicht mehr benutzt. Die Währung ist seit Jahren stabil, da die
Inflationsrate im Rahmen liegt. Ein Euro entspricht ca. 250 Forint.
Geldautomaten, die alle gängigen Kreditkarten, Maestro und Cirrus akzeptieren,
gibt es an allen Ecken und Enden. Ausserdem kann man Ungarische Forint
auch problemlos im Ausland tauschen - allerdings wird der Kurs dort unter Umständen ein
wenig schlechter sein.
Preise:
Obwohl Ungarn alles bietet, was man auch in Westeuropa bekommt, ist es demnoch ziemlich billig.
Unterkünfte für 10 Euro zu finden ist kein Problem, auch Essen in Restaurants ist
preiswert. Ebendso dass Zugfahren. Man kommt in etwa mit dem gleichen Budget zurecht
wie in →Tschechien.
An die noch preiswerteren Nachbarländer
→Rumänien, →Serbien und
erst recht die →Ukraine kommt es aber nicht ran.
Dass die Hauptstadt und die Region um den Balaton teurer ist als der Rest des Landes,
muss man eigentlich nicht erwähnen.
Zug- und Busfahrten sind verhältnismässig billig. Internationale
Züge sind allerdings relativ teuer. Hier gibt es auch ein ominöses Rabattsystem.
Oftmals sind Hin- und Rückfahrkarten billiger als eine einfache Fahrt. Daher vorher
besser informieren.
Anreise: Bus, Bahn, Flugzeug, Auto, Schiff - alles möglich.
Es gibt mittlerweilen auch kein Nachbarland mehr, für das man ein Visum braucht.
Direkte Flugverbindungen nach Ungarn gibt es von vielen Städten
Deutschlands. Die ungarische Fluglinie heisst Malev, aber auch andere
Fluglinien fliegen nach Ungarn. Da das Land nicht so gross ist und Budapest zentral liegt,
ist die Wahrscheinlichkeit gross, in Budapest zu landen.
Es fahren auch Busse von Deutschland - viele von ihnen auf der
Durchreise Richtung →Serbien, →Rumänien,
→Bulgarien bis in die
→Türkei.
Natürlich sind Busse nicht gerade sehr bequem.
Eisenbahntechnisch liegt Ungarn natürlich ideal.
Vorsicht: In Budapest gibt es drei grosse Bahnhöfe - Keleti pu. (Ostbahnhof),
Nyugati pu. (Westbahnhof) und den Déli pu.
(Südbahnhof) - "pu." steht für Pályaudvar (Bahnhof).
Es ist also angebracht, sich vorher zu informieren, von welchem Bahnhof man eigentlich fährt
(obwohl alle drei Bahnhöfe leicht mit der Metro erreichbar sind).
- Es fahren Züge nach →Kiew (24 h) in der
→Ukraine über
→Lwow (15 h).
- Zahlreiche Züge pro Tag fahren in die →Slowakei, vor allem
nach Bratislava (2½ h) und
→Košice.
- Nach →Tschechien fahren natürlich ebenfalls viele Züge,
vor allem mit der Endstation →Prag
(knapp 7 Stunden).
Es fahren von dort auch Züge durch
nach Dresden(10 h) und Berlin (gute 12 h). Wer von Deutschland
mit der Bahn fährt, sollte es mal mit dem SparNight-Tarif versuchen.
Eine Hin- und Rückfahrt im komfortablen Liegewagen inkl. aller Zuschläge kostet gerade mal 98 Euro.
Einziger Nachteil: Man muss im Voraus buchen und genau wissen, wann man Hin- und wieder zurück fährt.
- Es fahren auch Züge nach →Slowenien,
vor allem nach →Ljubljana (gute 8 h,
kostet hin und zurück ca. 45 Euro). Einer dieser
Züge fährt auch weiter nach →Trieste
und Venedig.
- Züge fahren von hier aus auch durch nach →Bukarest
und →Brasov in →Rumänien -
das dauert bis Brasov etwa 12 Stunden, nach Bukarest 15½ Stunden. Der Zug hat auch
Kurswagen nach →Varna in →Bulgarien.
- Nach →Serbien, dort vor allem nach
Von →Novi Sad (6 h, hin und zurück ca. 30 Euro) und
→Belgrad (7½ Stunden) fahren auch
Züge.
- Der Zugverkehr nach →Sarajevo
wurde vor nicht allzu langer Zeit wieder aufgenommen. Bis nach Sarajevo dauert es 12 Stunden.
Ein paar Züge fahren direkt nach →Zagreb in
→Kroatien (5 Stunden).
- Auch nach Warschau gibt es direkte Züge - die brauchen fast 11 Stunden.
- Zu guter letzt das nahegelegene Wien - entweder fährt man dorthin mit
einem der zahlreichen Züge oder man fährt stilgerecht auf der Donau mit einem Schiff. Dauert etwa
6 Stunden, ist aber relativ teuer.
- Mit dem Auto kann man natürlich auch fahren.
Über →Tschechien oder
Österreich, evtl. auch über die →Slowakei.
Grenzübergänge:
Ungarn grenzt an Österreich, →Rumänien,
→Serbien, →Kroatien,
→Slowenien, die
→Ukraine sowie an die →Slowakei.
Bedenkt man die Grösse des Landes, so gibt es wirklich sehr viele Ein- und Ausreisemöglichkeiten.
Ausser für die Ukraine braucht man für keines der Nachbarländer ein Visum.
Essen und Trinken:
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Wildgulasch, selbstgemachte Nudeln und Quark aus Ziegenmilch
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Immer gut in Ungarn und vor allem kommt das meiste in richtig grossen Portionen. Man benutzt viel
Paprika, Pepperoni, Rind- und Schweinefleisch, aber auch Ente, Huhn, saure Sahne, Käse usw.
Meiner Erfahrung nach ist es ziemlich gleich, was man bestellt - man wird selten enttäuscht.
Manchmal kann man auch nicht anders, als einfach drauflos zu bestellen - oder weiss jemand,
was einen alles bei einem Baconbe göngyölt csirkemell roston, párolt
zöldségekkel ausser Schinken (beacon) erwartet!? (Auflösung: Ein Hühnersteak
mit Schinken, Brokkoli, Mais und Möhren). In Budapest und allen anderen grösseren Städten
sind die Speisekarten freilich mehrsprachig, aber auf dem Land sieht das anders aus.
Eine geniale wenn auch anrüchige Sache ist das
Langos - ein in Öl ausgebackener Hefeteig- (manchmal auch Maismehl-)fladen,
der mit frischem
Knoblauch (deshalb anrüchig) und saurer Sahne bestrichen und mit Käse bestreut wird.
Gibt es allerdings kaum in Restaurants, sondern eher auf der Strasse.
Ganz berühmt sind natürlich Gulyás (Gulasch),
Halászlé - (Fisch-Gemüse-Eintopf) usw.
Ungarn hat interessante, im Land angebaute Weine anzubieten -
darunter die einmaligen, schweren Tokajer-Weine. Wer etwas
erfrischendes sucht, kann sich auch am ungarischen Bier, zum Beispiel
Dreher und Köbanyai u.a., versuchen. Das ungarische Feuerwasser
heisst Pálinka - das sind Obstbrände, die wirklich sehr gut
schmecken können. Kräuterliköre gibt es auch - darunter den weltbekannten
Unikum.
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www.ungarn-tourismus.de
: Der Name sagt alles. Hilfreiches Tor zu Ungarn.
Mit Countdown bis zum EU-Beitritt!
www.stefaniemoehrle.de/Ungarn/Ungarn.htm
Ungarn mit Hund. Schöne Bilder aus ganz Ungarn.
Private Webseite.
www.ungarninfo.org
Von Ungarnfreunden für Ungarnfreunde. Mit Forum
und allem.
www.ungarische-sprache.de
Sehr ausführliche und gut formulierte Einführung in die
ungarische Sprache - ein Muss für Jeden, der etwas
Ungarisch lernen möchte.
www.kormany.hu
Schöne Seite der ungarischen Regierung.
Ihr habt eine interessante Seite
über Ungarn oder kennt eine gute Seite? Dann
her damit! Nachdem ich die Seite überprüft
habe, werde ich sie hier aufnehmen. Kommerzielle
Seiten sind allerdings nicht erwünscht!!!
Mailadresse findet Ihr im Menü links.
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