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Name: Szeged.
Der deutsche Name für Szeged lautet Szegedin - bekannt durch das Szegediner Gulasch.
In römischen Zeiten hiess die Stadt Partiscum.
Lage:
Liegt in der Südlichen Tiefebene am Zusammenfluss der Maros und der
Tisza (Theiss). Letztere kommt aus den Waldkarpathen in der
→Ukraine und mündet in →Serbien in die
Donau. Sowohl nach →Serbien im Süden als auch nach
→Rumänien im Südosten sind es nur wenige Kilometer. Bis
→Budapest im Norden sind es gute 150 km.
Einwohner: ca. 170'000 - eine der grösseren Städte Ungarns.
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Die Fußgängerzone Mikszáth Kálmán utca
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Stadtbild:
Szeged liegt am rechten (westlichen) Ufer der Theiss mit dem rechteckigen
Széchenyi tér (tér = Platz) als grossen, zentralen Platz unweit des
Flussufers. Im Halbrund um den Platz verlaufen mehrere Ringe - der grösste davon ist in Segmente unterteilt -
den Römischen, Brüsseler, Berliner, Pariser, Londoner, Moskauer und Wiener Ring.
Das nämlich sind die Hauptstädte der Länder, die nach dem "grossen Wasser" (siehe Geschichte)
bem Wiederaufbau halfen. Da die Stadt nach der Flut innerhalb weniger Jahre sehr konsequent neu erbaut wurde, ist
Szeged im Stadtbild sehr homogen und für eine ungarische Stadt eigentlich untypisch.
Es gibt viel Platz und viel Grün - sowohl im Zentrum als auch entlang der Theiss.
Vom zentralen Platz geht die Mikszáth Kálmán utca Richtung Nordwesten ab - die
Flaniermeile der Stadt. Richtung Südosten hingegen geht die Híd utca (Brückenstrasse) ab
und endet schliesslich an der Belvárosi híd (Innenstadtbrücke). Auf halbem Wege
befindet sich rechterhand die Touristeninformation. Überquert man die Brücke, landet man schliesslich in der
Szegediner Neustadt.
Der Bahnhof liegt weit im Süden der Stadt, aber die Strassenbahn der Linie 1 fährt direkt dorthin.
Der Busbahnhof befindet sich am Ende der Fussgängerzone am Mars tér.
Geschichte:
Szeged wurde schon in römischen Zeiten gegründet und hiess damals Partiscum.
Ausgrabungen gaben Hinweise darauf, dass der Hunnenkönig Attila von hier aus sein kurzlebiges Reich regierte.
Die Stadt blieb über die Jahrhunderte hinweg ein wichtiges Zentrum der umliegenden Region.
Seit dem 13. Jhd. war die Stadt ein Handelszentrum - eine Rolle, die sie sich auch während der
osmanischen Besetzung waren konnte.
Dies verdankt sie mit Sicherheit auch der günstigen Lage am Zusammenfluss von Theiss und Maros.
Das wurde der Stadt allerdings auch zum Verhängnis. 1879 rollte eine grosse Flutwelle die Theiss herunter und
wusch die Stadt innerhalb einer Nacht regelrecht von der Landkarte. Dieses einschneidende Ereignis wird einfach nur
"das grosse Wasser" genannt.
Eine damals beeindruckende internationale Hilfewelle rollte hinterher und
sorgte dafür, dass Szeged wie der Phönix aus der Asche wiederauferstand. Selbst die Strassenzüge wurden
konsquent neu geplant. Architekten aus vielen Ländern bauten am neuen Szeged und hinterliessen ihre Spuren.
Seit dem Zweiten Weltkrieg beherbergt die Stadt eine grosse Universität. Dass man in einer Universitätsstadt ist,
merkt man auch schnell.
Anfahrt:
Sowohl mit dem Bus als auch mit dem Zug kommt man gut von und nach Szeged. Etliche Züge fahren täglich nach
→Budapest Nyugati (rd. 1500 Ft., 2½ Stunden). Man kommt auch mit dem Zug nach
Subotica in →Serbien. Wenn man nach
→Pécs in Westungarn will, fährt man besser mit dem Bus (1820 Ft., ca. 3 Stunden).
Das gleiche gilt für Reisen nach Arad und Timisoara in →Rumänien.
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