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Höhlenklöster gibt es viele auf der Welt, aber eingebettet in so spektakulärer Landschaft 
ist schon was Besonderes. Dass der Ort aufgrund seiner Abgeschiedenheit und geschützten Lage ideal ist, 
fand man schon im 13. Jhd. heraus, als orthodoxe Mönche dass Mănăstire în Peşteră (Höhlenkloster) 
schufen. Der grosse moldawische Volksheld Ştefan cel Mare (Stefan der Grosse) errichtete im 15. Jhd. dazu noch eine 
Festung (auf den Fundamenten einer älteren), welche jedoch später zerstört wurde - nur noch die Fundamente sind sichtbar. 
Das Kloster wurde im 18. Jhd. verlassen - erst seit 1997 leben wieder Mönche hier.
  
 
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Blick auf die Felswand - unter der Kirche ist das Kloster |  
  
 
Wenn man aus dem Bus steigt, sieht man einen kleinen Glockenturm und eine kleine, gelbe Kirche auf einer Kalksteinrippe stehen. 
Davor fliesst der kleine Fluss. Direkt unter dem Glockenturm liegt der Eingang zum Kloster. Wer dorthin will, sollte erstmal zum 
Besucherzentrum rechts vor der Brücke gehen. Dort befindet sich ein kleines Museum und ein Ticketschalter. 
Eintritt kostet 5 Lei - allerdings kontrolliert niemand. Vielleicht ist es auch nur der Eintritt zum Museum.
  
 
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Auf der Kalksteinrippe
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Danach geht es über die Brücke - wer gerade aus läuft, kommt direkt zum kleinen 
Dorf Butuceni. Die Landschaft ist wirklich grandios - man läuft auf der Halbinsel immer höher - 
rechts sanfte Wiesen und das Dorf, links geht es steil bergab. Unterhalb des Glockenturms dann der Eingang zu 
einem der insgesamt sechs Höhlenkomplexe: Dort gibt es eine unterirdische Kapelle mit einem Ausgang. Dort 
kann man auf einen kleinen Vorsprung in der Felswand gelangen. In der Kapelle verkauft ein alter, sehr freundlicher 
Mönch Devotionalien. Hinter der Kapelle befinden sich einige Schlafkammern der Mönche.
  
 
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Blick aus der Kapelle auf die Felder
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Wer sich dort umsieht, wird sehen, dass auch in die umliegenden Wände zahlreiche Höhlen getrieben wurden - 
jene sind weniger leicht zugänglich. Wer zurückläuft, kann entweder den gleichen Abstieg nehmen, oder 
einfach den Kalksteingrat immer weiter laufen - man hat unterwegs einen fantastischen Ausblick auf das Kloster und 
das leicht nach Osten abfallende Land.
  
 
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Im farbenfrohen Dorf Trebujeni
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Nach fast einer Stunde Fussmarsch gelangt man ins Dorf Trebujeni am Flüsschen. Trebujeni ist ein altes Dorf 
mit traditionellen Häusern, von denen - typisch für Moldawien (also das Land Moldau und Ostrumänien) - 
die meisten hellblau gestrichen sind. An der Bushaltestelle gibt es einen kleinen Lebensmittelladen, aber ansonsten gar nichts 
weiter.
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